Danach erhalten die Software-Entwickler mit „iAd“ die Möglichkeit, Werbung über ihre Programme (Apps) zu vertreiben. Apple werde die Anzeigen verkaufen und sie schalten, wobei 60 Prozent des Erlöses an die Entwickler gingen. iAd gehöre zum nächsten iPhone-Betriebssystem 4.0. Dies soll Jobs zufolge im Sommer für das iPhone selbst und im Herbst für den iPad verfügbar sein.
Seit Samstag seien rund 450 000 der Tablet-Computer verkauft worden. Bei der größten US-Elektronikkette Best Buy seien die Geräte inzwischen ausverkauft, lediglich in Apple-eigenen Läden seien noch einige wenige Exemplare zu haben. „Wir produzieren sie so schnell wir können“, lässt sich Jobs zitieren. Zudem hätten die iPad-Nutzer bis dato 600 000 Bücher und 3,5 Millionen Zusatzprogramme – so genannte Apps – heruntergeladen.
Mit der neuen Version des Betriebssystems für das iPhone-Handy vier werde das gleichzeitige Ausführen mehrerer Programme ermöglicht. Diese etwa von Windows bekannte Funktion hätten viele iPhone-Nutzer schmerzlich vermisst. Entwickler könnten die Version ab sofort testen, wohingegen sich die Nutzer des aktuellen iPhone 3GS und des verwandten Musikspielers iPod Touch noch bis zum Sommer gedulden müssten. Das multifunktionale Handy sei einer der Verkaufsschlager von Apple. Bis dato hat der Elektronikkonzern nach Angaben von Steve Jobs mehr als 50 Millionen der Geräte verkauft plus 35 Millionen iPod Touch.