Der Preis wird von den Hörfunkprogrammen der ARD, Deutschlandradio und den Privatradios in Deutschland in Kooperation mit der Freien und Hansestadt Hamburg gestiftet. Die Federführung liegt beim NDR. Im Beirat des Radiopreises sind neben dem Adolf-Grimme-Institut auch die Radiozentrale – die gemeinsame Plattform privater und öffentlichrechtlicher Sender zur Stärkung des Hörfunks – sowie die großen Radio-Vermarkter AS&S und RMS vertreten.
Die ausgezeichneten Personen und Sendungen sind: Moderation: Jochen Trus (105‘5 Spreeradio Berlin); Morgensendung: „Der schöne Morgen“ (RBB radioeins); Höreraktion: „Ganß nah dran“ Spezial – das DDR Experiment (Antenne Thüringen); Comedy: „Neues vom Känguru“ (RBB Fritz); Interview: „Montalk“ (WDR 2); Reportage: „Letzte Fahrt ins Spielzeugland“ (Nordwestradio / Radio Bremen und NDR); Sportformat: „Liga Live“ (WDR 2); Musiksendung / Sendung: „Lange Nacht: Dir gehört mein Leben“ (Deutschlandradio Kultur); Sounddesign: „Electronic Musik Poems“ (Sunshine Live); Innovation: “Die Frage on3-radio” (Bayerischer Rundfunk).
Sonderpreise des Beirats gingen an den Moderator John Ment, der seit über 20 Jahren bei Radio Hamburg herausragende Arbeit leistet, an das Hörfunk-Team der ARD bei der Fußball-Weltmeisterschaft für die hervorragende Berichterstattung aus Südafrika, an den Sender Antenne Bayern, der seit Jahren durch Kreativität und Kontinuität beeindruckt, sowie an Phil Collins, der zu den meistgespielten Interpreten im deutschen Radio gehört. Überreicht wurden die Preise den Gewinnern von prominenten Laudatoren, unter ihnen der Journalist Stefan Aust, der frühere Bundesaußenminister Hans-Dietrich Genscher sowie Boxweltmeister Wladimir Klitschko.