Gemessen am gesamten Versandhandelsumsatz ist der Umsatz der Online-Shops auf 17 Prozent geklettert. Das gab der Bundesverband des Deutschen Versandhandels (BVH) gestern in Wiesbaden bekannt. „Neben Amazon.de und einigen pure playern etablieren sich immer mehr reine Katalog-Versender im Internet. Der Vorteil der klassischen Versender liegt vor allem am Vertrauensvorschuss der Konsumenten. Bei Spezialanbietern mit internetaffinen Produkten macht der Anteil der Online-Geschäfte oft schon mehr als 50 Prozent des Gesamtumsatzes aus“, erklärte der Präsident des bvh Rolf Schäfer.
Die Top-Ten der deutschen Online-Händler sind laut Allensbacher Computer- und Technikanalyse: amazon.de, otto.de, tchibo.de, quelle.de, weltbild.de, bol.de, neckermann.de, conrad.de, buch.de und heine.de.
Die Renner im diesjährigen Weihnachtsgeschäftes werden vor allem aus den Bereichen Technik, Schmuck und Mode kommen. Der Weihnachtsmann bringt also am liebsten Digitalkameras, DVD-Rekorder, Markenschmuck, Harry-Potter-Bücher, Kaffe- und Espressomaschinen, Spielzeug und Play Stations. BVH-Mitgliedsunternehmen rechnen in diesem Jahr mit einem Weihnachtsgeschäft von vier Mrd. Euro. Der Online-Anteil der Geschenke wird bei knapp 40 Prozent, also bei 1,6 Mrd. Euro liegen. (pte.at)