1. Weihnachtsangebote prominent platzieren
Um den Blick des Besuchers gleich auf die Weihnachtsangebote zu lenken, empfiehlt sich die Einrichtung einer speziellen Start- oder zumindest Folgeseite in weihnachtlichem Layout. Mangelt es für deren Gestaltung an eigenem Bildmaterial, kann man auf Stockfoto-Portalen wie Fotolia, Photocase oder Pixelio kostengünstig professionelle Fotos finden. Ein multimedialer Shopping-Rundgang bringt die Weihnachtsangebote ideal zur Geltung.
2. Cross-Selling nutzen
Wenn es nicht ohnehin schon Standard ist, sollte spätestens zur Weihnachtszeit der Verkauf mittels Cross-Selling angekurbelt werden. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: Bei der manuellen Variante werden Produkte festgelegt, die immer dann als Empfehlung erscheinen, wenn ein Besucher einen passenden Artikel aufruft. So sieht er auf einen Blick weitere, für ihn potentiell interessante Produkte. Sucht er beispielsweise einen Kerzenständer, werden ihm automatisch Kerzen empfohlen, sucht er eine Tischdecke, passende Servietten. Das automatische Cross-Selling dagegen generiert selbstständig aus bereits vorhandenen Bestellungen Daten für die Empfehlung („Kunden, die dieses Produkt gekauft haben, kauften auch…“).
3. Produktportale checken
Damit das Angebot des Online-Shops viele Menschen erreicht, sollte es im Internet möglichst weit verbreitet sein. Wurde das Sortiment speziell für Weihnachten erweitert, lohnt es sich, noch einmal genauer hinzuschauen, ob die Neuzugänge auch wirklich auf wichtigen Marktplätzen wie eBay und Co. gelistet sind.
4. Weihnachtsnewsletter versenden
Newsletter in der Vorweihnachtszeit sind eine gute Möglichkeit, verschiedene Käufergruppen, etwa Geschäftskunden, elektronikaffine Käufer oder Familien mit Kindern, gezielt auf passende Geschenke hinzuweisen. Verfügt der Shop über ein geeignetes Tool, lassen sich die Produktinfos mit wenig Aufwand in personalisierte Newsletter übernehmen. Aber Vorsicht: dieses Mittel nur wohldosiert und zeitlich überlegt einsetzen, denn der Empfänger wird eventuell gerade in der Vorweihnachtszeit mit Newslettern überschwemmt. Haben die Produkte ohnehin Vorlauf, bietet sich ein vorgezogener Start zum Beispiel im Oktober an. Kann hingegen sehr kurzfristig geliefert werden, sollte die Extra-Chance kurz vor dem Fest nicht verpasst werden.
5. Kundenservice verstärken
Beim vorweihnachtlichen Rennen um die Käufer können es spezielle Serviceangebote sein, die letzten Endes den Ausschlag geben. Zeigt man dem Käufer etwa auf, wann die Bestellung versendet und geliefert wird, kann dieser beruhigt davon ausgehen, dass das Geschenk rechtzeitig unter dem Weihnachtsbaum liegt. Ebenfalls erfolgversprechend sind Rabatt- und Gutscheinaktionen. Guten Kunden, deren Zahlungsmoral bekannt ist, könnte man Gutscheine beispielsweise erst in dem Moment berechnen, in dem der Beschenkte sie einlöst. Weitere Möglichkeiten sind ein Verpackungsservice, verlängerte Rückgabefristen (Stichwort: Umtausch) oder vergünstigte beziehungsweise portofreie Lieferungen. Auch mit einem Expressversand für Kurzentschlossene kann man punkten – sollte diesen aber nur anbieten, wenn man genug personelle Ressourcen dafür hat.
6. Bezahlvorgänge prüfen
Umfragen belegen immer wieder, dass Unzufriedenheit mit den Bezahlmöglichkeiten zu den häufigsten Gründen für einen Online-Kaufabbruch zählt. Deshalb sollte man sicherstellen, dass alle gängigen Arten der Bezahlung angeboten werden – und diese in der Weihnachtszeit eventuell mit Sonderkonditionen noch attraktiver machen.