Für die praktische Durchführung der Zielgruppenanalyse bietet folgende Checkliste einen idealen ersten Einstieg.
- Läßt sich die Zielgruppe nach soziodemographischen Merkmalen typisieren, wie z.B. Alter, Geschlecht, Einkommen, Familienstand, Familiengröße, Kinder?
- Kann man die Zielgruppen psychologidschen Merkmalen strukturieren? Dabei können folgende Unterfragen aus der “Lerntheorie” abgleitet werden:
- In welchener Bedürfniskategorie-Phase, nach der Maslow-Pyramide, befindet sich die Zielgruppe?
- Welche Antriebsbedingungen können zur Erhöhung der werblichen Lernerfolges in Frage kommen?
- Erhöhen positive Verstärkunen, z.B. Belohnungen den Lerneffekt?
- Kann man sogenannte AHA-Erlebnisse begünstigen?
- Ist es sinnvoll, besonders das Verständnis zu wecken, um die Speicherfähigkeit zu fördern?
- Ist es bei der Frage kommenden Zielgruppe und bei dem betreffenden Produkt erforderlich, während und nach dem Kauf “Dissonanzen” zu vermeiden bzw. aufzubauen?
- Läßt sich Denken, Fühlen etc. der Zielgruppe charakterisieren?
- Welche sozioogschen Merkmale gelten als charakteristisch für die Zielgruppe ? Folgende Unterfragen können daraus abgeleitet werden:
- Kann man von einer typischen Mitgliedsgruppe sprechen, und wie läßt sich die umschreiben?
- Welche Normen lassen sich in der Mitgliedsgruppe feststellen?
- Sind Rollenverteilungen erkennbar?
- Treten Meinungsführer auf?
- Erkennt man Nebengruppen, und wie lassen sie sich beschreiben?
- Gibt es Bezugsrahmen?
- Wie ist die Ausstattung mit bestimmten, für unsere werblichen Problemstellungen, relevanten Konsumgütern?
- Lassen sich typische Konsumgewohnheiten feststellen, die für unsere zu lösende werbliche Aufgabe interessant sind?
- Wer ist Kaufentscheider? Wer ist der Käufer, wer ist Verwender des Produkts? Besteht Personenidentität oder fallen die auseinander?
- Wie verhalten sich bei der Zielgruppe Bedürfnis und Bedarf zueinander? Welchen Stellenwert nimmt das Produkt in der Präferenzstruktur der Zielgruppe ein?
- Läßt sich bei der Zielgruppe ein Markenbewußtsein bzw. Markentreue feststellen?
- Welche Bedeutung spielen rationale Kaufgründe?
- Wann wird gekauft? Kaufgewohnheiten und ihre Schwankungen.
- Wo wird gekauft? Geographische Absatzstruktur.
- Welche regionalen Schwer- und Schwachpunkte des Absatzes sind bei bereits am Markt eingeführten Produkten festzustellen?
- Welche Gründe kann man dafür nennen: Bewußte Schwerpunktbildung in der Vergangenheit oder andere Faktoren?
- Welche Konsequenzen ergeben sich aus dieser räumlichenb bzw. zeitlichen Analyse? Soll wieder in den Schwerpunkten geworben werden oder verstärkt in den Schwachpunkten?
-
Preis
Wartung, Pflege, Kundendiuenst
Qualität
Verpackung, Sicherheit, etc.
Quelle:vgl. Huth & Pflaum, 1996, S. 84 ff.
Mit mehr Rechtschreibfehlern war das nicht möglich?