Beim Service begeistern Kompetenz und Freundlichkeit

Ein kompetenter und freundlicher Ansprechpartner in einem Unternehmen ruft bei den deutschen Verbrauchern in Sachen Service mit 61 Prozent die meisten positiven Emotionen hervor. Mit 52 Prozent auf Platz zwei sehen die Befragten den Servicemitarbeiter, der bemüht ist, eine schnelle und zufriedenstellende Lösung zu vermitteln.

Welche Aspekte bei den Kunden die positivsten Emotionen wecken, zeigt eine aktuelle Umfrage der Kölner Agentur Servicerating unter mehr als 1.000 Konsumenten. 50 Prozent von ihnen finden es emotional wichtig, genau dann Hilfe zu bekommen, wenn sie gebraucht wird. Nicht ganz so von Bedeutung für positive Emotionen, aber immerhin noch für fast jeden Vierten (23 Prozent) ein Auslöser: Der Servicemitarbeiter kann sich in sein Gegenüber hineinversetzen.

Gute Erfahrungen mit Versandhändlern und Krankenkassen

Ein positives Serviceerlebnis hatten die Befragten zuletzt im Versandhandel (28 Prozent), aber auch die Krankenkasse (21 Prozent) und der Einzelhandel (20 Prozent) können in dieser Hinsicht beim Verbraucher punkten. Schlusslicht bilden Energie- (7 Prozent) und Finanzdienstleister (4 Prozent). Den Begeisterungsfaktor beim Service der genannten Dienstleistungen stellt auch wieder der kompetente (52 Prozent) und bemühte (49 Prozent) Ansprechpartner dar. Aber auch ein besonders guter Preis oder eine kostenlose Zusatzleistung (27 Prozent) waren Grund des letzten positiven Serviceerlebnisses.

Echtes Interesse für den Kunden zeigen

„Vor allem Serviceerlebnisse, mit denen ein Kunde nicht rechnet, wirken positiv“, sagt Kai Riedel, Geschäftsführer von ServiceRating. „Echtes Interesse für den Kunden, eine gezielte Nachfrage zum Bedarf oder auch die persönliche Bemerkung zum Abschluss können ein Serviceerlebnis nachhaltig verstärken“.

Grundsätzlich ist knapp über die Hälfte (51 Prozent) der Befragten bereit, einen teureren Serviceanbieter zu wählen, wenn dessen Serviceleistung ihren Erwartungen voll und ganz entspricht oder diese übertrifft. Gleichzeitig sehen fast genauso viele (49 Prozent) hier keinen Anlass, für einen Dienstleister tiefer in die Tasche zu greifen.

(ServiceRating/asc)