BBDO und Jung von Matt kriegen die Kurve

Das Warten hat eine Ende. Vorgestern haben BBDO und Jung von Matt eine gemeinsame Erklärung herausgegeben, alle beiderseitigen Vorwürfe bezüglich des Sixt-Etats nicht weiter zu verfolgen.

Damit musste nicht einmal mehr der Ältestenrat des GWA eingreifen. Das war eigentlich die beste Lösung. Denn was hätte schon herauskommen können: Beide Agenturen konnten nur verlieren. Wenn Jung von Matt Recht bekommen hätte, hätten die designierten BBDO-Chefs Hubertus von Lobenstein und André Kemper einen schlechten Start erwischt, wenn die Düsseldorfer obsiegt hätten, wären die Kreativen von der Alster als Verleumder in die Branche eingegangen.

Eigentlich stehen sich die Akteure auch sehr nahe. Völlig unverständlich ist daher auch die große Runde über den Spiegel, der alles lostrat. Schon vor zwei Wochen schüttelten sich im Verlagsgebäude des Handelsblattes von Lobenstein und Jung die Hand im Rahmen der Jury-Sitzung für den Marken-Award 2004 der absatzwirtschaft. Die Einigung wäre sicherlich schon früher möglich gewesen.
Aber am Ende besann man sich doch, „das Ansehen der Branche vor Schaden zu bewahren.“ Gerade noch rechtzeitig!

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