Verlinkung von Facebook-Werbung innerhalb des Netzwerks ist kostengünstiger

Der vierteljährlich herausgegebene „Global Facebook Advertising Report” des Marketing- und Technologie-Unternehmens TBG Digital belegt, dass Facebook für Werbung treibende Unternehmen sowohl effektiver als auch kostengünstiger geworden ist. Die Analyse basiert auf 326 Milliarden Impressions in 205 Ländern. Im Einzelnen zeigen sich folgende Ergebnisse : Durch Cost-per-Click (CPC)-Einsparungen bis zu 45 Prozent schafft Facebook Anreize für Werbungtreibende, ihre Anzeigen auf Ziele innerhalb von Facebook zu verlinken. In den USA flacht die Zuwachsrate der Facebook-User ab – dadurch steigen dort die CPC. Facebook steigert die Einschaltpreise um 23 Prozent seit dem ersten Quartal 2011. Facebooks Werbe-Performance ist im Jahr 2011 um 18 Prozent gestiegen – gemessen an der Click-Through-Rate.

TBG Digital stellt in seinem neuesten Report fest, dass die Costs per Click (CPC) für Kampagnen zur Fan-Gewinnung beziehungsweise für die Nutzung von Facebook-Applikationen gesunken sind. Verglichen mit den Kampagnen, die den Traffic aus Facebook heraus linken, liegen die Einsparungen bei 45 Prozent. Für Unternehmen stelle dies einen attraktiven finanziellen Anreiz dar, eine Präsenz innerhalb von Facebook aufzubauen. Unternehmen beispielsweise aus dem Finanzsektor lenken User oft zu ihrer eigenen Website, um dort ein Formular auszufüllen oder einen Anmeldeprozess durchzuführen. Die Erstellung der gleichen Anwendungen und Funktionalitäten innerhalb von Facebook würde die Werbekosten durch den niedrigeren CPC dagegen deutlich senken. Eine andere wichtige Kosten-Vergleichsgröße, Costs-per-Thousand (CPM), zeigt, wieviel Facebook jedes Mal einnimmt, wenn dem Nutzer ein Werbemittel gezeigt wird. Dieser ist im vierten Quartal 2011 um acht Prozent gestiegen. Insgesamt stiegen die CPM im abgelaufenen Jahr um 23 Prozent. Facebook hat damit einen deutlich höheren Werbeumsatz erzielt.

Die traditionelle Messgröße für die Effektivität von Onlinewerbung, die Click-Through-Rate (CTR), ist ebenfalls gestiegen, und zwar im Laufe des Jahres 2011 um 18 Prozent. Dies zeigt zum einen, dass die Werbung auf Facebook mehr Resonanz beim Nutzer erzeugt – und zum anderen, dass die Werbung Treibenden die Möglichkeiten des Targeting – etwa nach Tageszeiten, Demografie und User-Interessen – besser verstehen und nutzen. Der TBG Bericht untersucht ebenfalls die 18 wichtigsten Branchen auf Werbe-Umfang und -Effektivität. Die Top-5-Branchen nach Werbevolumen sind Finanzen, Handel, Essen und Trinken, Spiele sowie Entertainment, sie sind für fast 70 Prozent der gesamten auf Facebook entstehenden Werbe-Impressions verantwortlich. Die Telekommunikations- und Internet-Branche folgt dicht darauf. Der Essen-und-Trinken-Sektor verzeichnet durch erfolgreiche Fan-Generierungs-Kampagnen die höchsten Click-Through-Raten.

Simon Mansell, CEO von TBG Digital, kommentiert die Ergebnisse des Reports wie folgt: „Die User sind zunehmend anspruchsvoller bei dem, was sie sich auf Social-Media-Netzwerken anschauen. So ist es im Interesse aller Werbung Treibenden sicherzustellen, dass ihre Inhalte in ihren Zielgruppen Resonanz finden und zu deren Nutzungsgewohnheiten passen.“ Die potenziellen Kosteneinsparungen durch das Belassen des Traffics innerhalb der Facebook-Umgebung seien besonders überzeugend und zeigten die Wirksamkeit als Werbeplattform und auch als „Destination”. Immer mehr Kunden investierten deshalb stark in ihre Facebook-Präsenz. Mit Einführung von mobilen Anzeigen Anfang diesen Jahres würden weitere Möglichkeiten für Werbekunden hinzukommen und Facebook werde seine Position als wichtiger werdender Bestandteil der Werbestrategien großer Brands manifestieren.

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