Personalisiertes Onlinemarketing optimal umsetzen

In Zeiten von E-Commerce, Social Media und strikter Kundenfokussierung sollte der Kunde nicht mehr nur König, sondern Kaiser sein. Denn wer seine Zielgruppe heute optimal erreichen will, setzt auf personalisiertes Marketing – on- und offline. Durch die individuelle Ansprache lassen sich Streuverluste vermeiden, Emotionen erzeugen, Kundenbindungen stärken und letztlich Umsätze steigern. Der Web Content Management-Experte E-Spirit hat einen zehnstufigen Routenplan zusammengestellt, mit dem Unternehmen eine gute Basis für ein effektives personalisiertes Onlinemarketing schaffen.

1. Auf den Content kommt es an
Das A und O einer ansprechenden Kampagne sind gut durchdachte, unterhaltsame, vielleicht sogar überraschende Inhalte, die auf die Anforderungen und Bedürfnisse einer zuvor genau definierten Zielgruppe zugeschnitten sind. Daher ist es wichtig, hochwertigen Content als Basis zu schaffen, sowie das jeweilige Zielpublikum zu analysieren und festzulegen.

2. Ein Bild sagt mehr…
So gut die Informationen auch sein mögen: Kein Website-Besucher möchte von zu viel Text erschlagen werden. Interessanter und ansprechender wird jeder Online-Auftritt durch ein schönes, farbiges Layout, interaktive Inhalte, Bilder und Videos. Diese Visualisierungen können Spaß machen, für Gesprächsstoff sorgen, einen Text aufpeppen, die Verständlichkeit steigern oder eine Information einfach nur verbildlichen.

3. Integrierte Webanalyse
Wie lassen sich Inhalte, Ansprache und Navigation verbessern? Antworten auf diese Frage liefert eine Analyse des Benutzerverhaltens einer Webseite. Hilfreich sind Statistiken, Grafiken und andere Darstellungen. Lassen sich Analyse und Nachbesserungen direkt im Content-Management-System (CMS) umsetzen, sparen Marketingverantwortliche viel Zeit und kommunizieren mit ihren Kunden auf Augenhöhe. Websitebetreiber sollten aber sicherstellen, dass ihr Analysetool datenschutzrechtlich zulässig ist.

4. Mehrfach wirkt besser
Wird Content nur einmal genutzt, kostet dies Zeit, Geld und Mühen. Marketingabteilungen sollten daher bereits zu Beginn einer Kampagne darauf achten, dass sich Inhalte mehrfach nutzen lassen – beispielsweise auf der Webseite, in Artikeln, in Mailings oder als Tweet. Eine automatisierte, aber individuell anpassbare Content-Zusammenstellung für eine zielgruppengenaue Ansprache und eine CMS-gestützte Bereitstellung über die passenden Kanäle führen zu besseren Kampagnen, einer volleren Pipeline mit qualifizierten Leads und gesteigertem Umsatz bei verringerten Kosten.

5. Verzahnte Kampagnen
Eine sinnvolle Kombination mehrerer Channel wie Soziale Netzwerke, Landing Pages und personalisierte Angebots-Mailings steigert den Erfolg jeder Onlinemarketing-Kampagne. Miteinander verzahnte Aktionen sorgen für eine deutlich bessere Konversion von Interessenten zu qualifizierten Leads und Kunden, Wiederholungskäufe und höhere Umsätze. Verbraucher wollen nicht nur via E-Mail oder Newsletter, sondern verstärkt auch über SMS, personalisierte Webseiten oder Apps informiert werden. Viele Systeme können Inhalte aber noch nicht an den jeweiligen Kanal anpassen – dies gilt es zu beachten. Intelligente Lösungen können darüber hinaus feststellen, ob Zustellungsversuche erfolgreich waren oder nicht. Tritt ein Fehler auf, wird der Empfänger über alternative Wege unterrichtet. Weitere Möglichkeiten der personalisierten Kundenansprache sind Location Based Services oder die mittlerweile weit verbreiteten QR-Codes.

6. Im Gespräch bleiben
Via Facebook, Twitter oder Linkedin können Marketingverantwortliche direkt mit Kunden und Interessenten kommunizieren. Sie sollten jedoch darauf achten, dass ihr Social Media-Engagement genauso professionell und durchdacht ausfällt wie alle anderen Marketingaktionen. Eine große Arbeitserleichterung ist es, wenn sich Nachrichten, Tweets und Co. direkt aus der Redaktionsoberfläche des Content Management Systems heraus erledigen lassen.

7. Suchmaschinenoptimierung
Nicht nur die Inhalte, sondern auch das URL-Design sind ein wichtiger Faktor für die gute und zielgruppenspezifische Platzierung einer Webseite in Suchmaschinen. URLs sollen einprägsam und mehrsprachig sein und sich flexibel anpassen lassen, so dass sie ein SEO-relevantes Format erhalten.

8. Wirkung testen
Der Erfolg von Landing Pages, Mailings und Teasern lässt sich mit A/B-Testing-Werkzeugen einfach analysieren. Ziel ist es, Kampagnen stetig zu optimieren sowie die Anzahl der Downloads und Klickraten (CTR) kontinuierlich zu steigern.

9. Nutzerfreundlichkeit
Kontaktformulare und andere Anwendungen auf Webseiten und Landing Pages sollten problemlos und selbsterklärend nutzbar sein. Für die Marketingverantwortlichen ist es sinnvoll, wenn sich Formulare direkt im CMS erstellen, konfigurieren und in Kampagnen einbinden lassen. Hilfreich sind zudem der regelbasierte Versand von Mailings und die automatisierte Weitergabe von Informationen an Vertrieb oder Eventmanagement. Hierbei gilt es, Datenschutz- und Sicherheitsaspekte zu beachten.

10. Automatisierung spart Zeit und Kosten
Um ein einheitliches Onlinemarketing zu schaffen und Kunden konsistent zu adressieren, ist es ratsam, die Customer Journey stetig zu steuern, zu analysieren und zu optimieren. Interessenten lassen sich durch festgelegte Regeln identifizieren, mit individuell zugeschnittenen Informationen bedienen und als qualifizierte Leads an den Vertrieb übergeben. Unterstützung bietet ein CMS, das alle Onlinemarketing-Prozesse bündelt und automatisiert.

Oliver Jäger, Bereichsleiter Global Marketing & Communications bei E-Spirit, kommentiert: „Ein gutes Produkt oder eine hochwertige Dienstleistung allein reichen heute nicht mehr aus, um erfolgreich am Markt zu bestehen. Wichtig ist es, sich mithilfe eines durchdachten Onlinemarketings vom Wettbewerb abzuheben. Nur durch eine personalisierte Kundenansprache und eine individuelle Zusammenstellung interessanter Inhalte in verschiedenen Kanälen lassen sich Kunden heute langfristig binden. Ein gutes CMS hilft, Marketingmaßnahmen miteinander zu kombinieren und zu automatisieren.“