Zufriedenheit mit SaaS-Software steigt

Der Anteil zufriedener oder sehr zufriedener Anwender von Software-as-a-Service (SaaS)-Lösungen stieg von 49 Prozent auf 74 Prozent. Das geht aus einer Studie hervor, für die der Unternehmenssoftware-Anbieter „My factory International GmbH“ 2007 sowie gegenwärtig jeweils mehr als 250 kleine und mittlere Unternehmen befragte. Gleichzeitig würden immer mehr Unternehmen mit derartigen Lösungen arbeiten.

Erhoben worden sei die Verbreitung und die Zufriedenheit in den Segmenten Finanzbuchhaltung (FiBU), Customer Relationship Management (CRM) und Enterprise Resource Planning (ERP). Dabei sei in allen drei Bereichen ein deutlicher Anstieg der Verbreitung von SaaS-Software zur erkennen, was sich durch technische Vorteile wie etwa steigende Sicherheitsstandards und klare Kostenvorteile erklären lasse. Am häufigsten fänden sich SaaS-Lösungen im Marktsegment CRM. Hätten 2007 rund 28 Prozent der Befragte eine entsprechende Lösung verwendet, treffe dies 2009 auf 58 Prozent zu. Während im Segment ERP damals zwölf Prozent der Befragten angaben, eine derartige Lösung einzusetzen, habe sich dieser Wert aktuell auf 19 Prozent erhöht. In der Finanzbuchhaltung arbeiteten zuvor 13 Prozent der Befragten mit einer SaaS-Lösung, während im laufenden Geschäftsjahr bereits 25 Prozent davon Gebrauch machten.

„Sehr zufrieden“ seien 2007 immerhin 18 Prozent der Befragten gewesen, wobei der Wert im laufenden Geschäftsjahr auf 29 Prozent gestiegen sei. Als „zufrieden“ würden sich nun 45 Prozent bezeichnen, während dies 2007 etwa 31 Prozent der Unternehmen von sich behaupteten. Gegenüber 32 Prozent der Befragten, die sich früher „unzufrieden“ oder „sehr unzufrieden“ geäußert hätten, seien dies nun lediglich 22 Prozent. Die restlichen Befragten hätten sich neutral geäußert. „SaaS gewinnt kontinuierlich an Boden. Die Gründe dafür sind offensichtlich. Einfache Bedienung und schnelle Implementierung von SaaS-Lösungen begrenzen die notwendigen Investitionen in Kapital und Personal“, sagt Rene Meister, Geschäftsführer der My factory International GmbH. Gleichzeitig werde das Management einer Unternehmenssoftware so auch bei kleinen und mittleren Unternehmen von externen Experten erledigt. Die interne Verantwortung für deren Betrieb sinke folglich, sodass SaaS zu einem dominierenden Ansatz in der Softwareindustrie werden könne.

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