Zeitung bewährt sich im Marketing

Im ersten Drittel dieses Jahres stiegen die Umfänge der lokalen Handelsanzeigen in der Zeitung um vier Prozent gegenüber dem Vorjahr. 57,4 Prozent der 14-19-Jährigen und 67,4 Prozent der 20-29-Jährigen lesen täglich die Zeitung.

Wie Markus Ruppe, Geschäftsführer der ZMG Zeitungs Marketing Gesellschaft in Frankfurt, erklärt, hat sich die Zeitung in wirtschaftlichen Ausnahmesituationen einmal mehr als ein effizientes Medium im Verkauf bewährt. Der Handel setze gezielt auf die Qualität der Zeitung als handlungsrelevantes Medium.

Einer Mitteilung des BDZ zufolge zeigten sich im gleichen Erhebungszeitraum auch die Rubrikenmärkte stabilisiert, wenngleich sich der Umfang im Stellenmarkt konjunkturbedingt gegenüber dem Vorjahr nochmals verringert habe. Entgegen anders lautender Berichte sei die Zeitung im Segment der jungen Leser nach wie vor ein reichweitenstarkes und hochwertiges Medium. Sie könne sich hier trotz umfangreicher Medienvielfalt als stärkster Werbeträger behaupten.

Wie die Mediaanalyse 2004 zeige, studierten 57,4 Prozent der 14-19-Jährigen und 67,4 Prozent der 20-29-Jährigen täglich die Zeitung. Dabei sei das Nutzungsverhalten junger Leute differenzierter als das der Älteren. Während im Durchschnitt 88 Prozent des weitesten Leserkreises die Hälfte aller Seiten oder mehr verfolgten, seien es bei den jungen Leute 76 Prozent. Außerdem beschäftigten sie sich 30 Minuten mit dem Blatt, während die allgemeine Lesezeit bei durchschnittlich 39 Minuten läge. Jugendliche scannten die Zeitung schneller als der Durchschnitt in Hinblick auf die für sie wichtigen Informationen.

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