Werbung wird interaktiver, inszenierter und verknüpfter

Deutsche Werbung wird interaktiver, inszenierter, profilierter und stärker mit PR verknüpft als je zuvor. So formuliert die GWA die Ergebnisse ihres aktuellen Herbstmonitor. In der Zusammenarbeit von Kunde und Agentur sehen die Agenturchefs den stärksten Trend in der Nachfrage nach Instrumenten, die Werbemaßnahmen in ihrer Effizienz messen.

Zweitstärkster Trend ist die Forderung nach integrierten Lösungen. Dem stehe der Trend zur kleinteiligeren Auftragsvergabe entgegen. Gleichzeitig prognostiziert der Verband im Vergleich zum gesamtwirtschaftlichen BIP ein doppelt so hohes Branchenwachstum. Wie GWA-Präsident Holger Jung erklärt, wird das Werbevolumen in 2006 voraussichtlich um 4,2 Prozent wachsen. Für 2007 spricht Jung von einer ähnlichen Entwicklung.

Seit Frühjahr 2005 zeigen die GWA Monitor-Ergebnisse wieder einen deutlichen Trend zum Personalaufbau. Nach mehreren Jahren des andauernden Personalabbaus führt dies bei 59 Prozent der Befragten zu prpblemen. 23 Prozent geben an, keine Probleme bei der Personalsuche zu haben, 18 Prozent suchen aktuell nicht. Der GWA-Monitor ist eine halbjährlich durchgeführte Konjunkturbefragung unter den Chefs der führenden deutschen Werbe-
und Kommunikationsagenturen.

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