Was bedeutet Konvergenz für den Handel?

Die Mehrheit der Einzelhändler in der Unterhaltungselektronik stehen dem Thema Konvergenz positiv gegenüber. In der Umsetzung ist dies bisher allerdings kaum sichtbar. Die Unternehmensberatung Marketing Partner fordert, dass Handel und Industrie kooperieren und neue POS-Vermarktungskonzepte entwickeln.

In ihrer Studie „Konvergenz in der Unterhaltungselektronik“ machen die Berater deutlich, dass zwei Drittel (64 Prozent) der Händler mit dem Thema Konvergenz positive Erwartungen verbinden, und 19 Prozent geben an, in der Konvergenz den Zukunftstrend zu sehen. Ein Drittel (36 Prozent) der Studienteilnehmer steht dieser Entwicklung skeptisch gegenüber: Diese Händler äußern, dass die Konvergenz noch in den Kinderschuhen stecke (5 Prozent), getrennte Geräte vorteilhafter seien (6 Prozent) oder Konvergenz generell kein Thema im eigenen Unternehmen sei (5 Prozent).

„Die Studienergebnisse zeigen, dass die Mehrheit der Händler dem Thema Konvergenz positiv gegenübersteht. In der Umsetzung ist dies bisher allerdings kaum sichtbar“, kommentiert Nikolaus Bremerich, Partner bei der Unternehmensberatung Marketing Partner. Vielfach werde zwar die traditionelle Aufteilung der Fachabteilungen (IT, TK, Fotografie, UE) in Frage gestellt und vereinzelt testeten die Händler auch schon neue Zusammenstellungen, ein überzeugendes POS-Konzept sei jedoch noch nicht gefunden.

Bremerich rät, gerade mit Blick auf den Zukunftstrend Konvergenz nach Kooperationsformen zwischen Handel und Industrie zu suchen, die über die heute üblichen Lieferantenbeziehungen hinausgehen. Handel und Industrie sollten gemeinsam neue POS-Vermarktungskonzepte entwickeln und testen, um so den neuen Anforderungen gerecht zu
werden. Eine Studie der Unternehmensberatung Marketing Partner befragte 300 Einzelhändler der Branche zum Thema „Konvergenz in der Unterhaltungselektronik“.

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