Virtual Reality: Über 185.000 Kunden griffen bisher zu VR-Brillen von Samsung

Ob auf Tauchgang durch die Weltmeere oder im raumfüllenden Film-Spektakel: Die 3D-Simulationen von Virtual Reality-Brillen sind (nicht nur) für die Branche ein großes Versprechen. Für Samsung offenbar auch in finanzieller Hinsicht: Über 185.000 VR-Brillen seien bis dato über die Ladentheke gegangen, vermeldet der Technik-Konzern.
Virtual Reality ist der neue Hype

Vor knapp zwei Jahren habe die erste Variante der Samsung Gear VR – auch als „Innovator Edition“ bekannt und bis dahin vor allem für Software-Entwickler interessant – den Stein angestoßen. Mittlerweile seien die VR-Brillen für den Konzern „ein zentraler Bestandteil unseres umfassenden mobilen Ökosystems“, so Martin Börner, Deputy President Samsung Electronics GmbH. Und offenbar ein rentables Geschäftsfeld: Über 185.000 VR-Brillen habe der Technikkonzern bis dato verkauft, vermeldet Samsung in einer Pressemitteilung.

Breite Käuferschicht hat Zugang zur VR-Welt

Mit der dritten und aktuellen Generation der Gear VR-Brille sei auch einer breiteren Käuferschicht der Zugang zur VR-Welt ermöglicht worden – etwa durch die Nutzung von Streaming-Diensten, Spielen und Virtual-Reality-Apps. Der flexible Einsatz in Kombination mit den Smartphones von Samsung sei einer der entscheidenden Faktoren für das wachstumsstarke Geschäftsfeld, so der Technik-Konzern. Außerdem könne sich bereits jeder fünfte Bundesbürger ab 14 Jahren vorstellen, eine VR-Brille zu besitzen. Das entspräche etwa 14 Millionen potenziellen Anwendern.

Dementsprechend große Hoffnungen verknüpft auch die Wirtschaft mit den virtuellen Welten: Schon im Jahr 2020 sollen schätzungsweise 850 Millionen Euro in Virtual- und Mixed Reality-Projekte investiert werden. So die Prognosen einer aktuellen Studie der Marktanalysten von Bitkom und Fraunhofer FIT, auf die sich Samsung beruft. Parallel wachse das Inhalteangebot und die Möglichkeiten, sogar eigene 360-Grad-Inhalte zu erstellen.