Viele Mitarbeiter sehen in der Firmenkreditkarte keinen Vorteil

Mehr als drei Viertel der Mitarbeiter bezahlen ihre Firmenausgaben mit der persönlichen Kreditkarte, 19 Prozent nutzen sowohl eine persönliche als auch eine berufliche Version, und 5 Prozent vertrauen ausschließlich der Firmenkreditkarte. Die Mehrheit der Mitarbeiter sieht im Einsatz von Firmenkreditkarten keinen direkten Vorteil.

Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle internationale Studie von American Express. Der weltweit führende Anbieter für das Geschäftsreisemanagement von Unternehmen beleuchtet darin das Nutzungsverhalten von Mitarbeitern, die private oder Firmenkreditkarten für die Bezahlung von Reisen, Spesen und Beschaffungskosten einsetzen.

Der Studie zufolge sind die Kriterien „Marke“ und „Bonusprogramme“ mitentscheidend für Wahl und Einsatz von Kreditkarten. Bereits 37 Prozent der Firmenkreditkarteninhaber geben an, dass ihr Unternehmen die Möglichkeit des Punktesammelns anbiete. 59 Prozent aller Studienteilnehmer in Europa sagten, dass Bonusprogramme eindeutig ihre geschäftlichen Nutzungsentscheidungen beeinflussen (USA: 73 Prozent). Für 40 Prozent spielt bei der Wahl der Kreditkarte die Marke und das Prestige eine wichtige Rolle.

Der Studie zufolge können Unternehmen mit einem Grundverständnis der Mitarbeiter zu den Vorteilen von Firmenkreditkarten rechnen. Dazu gehört die Trennung von privaten und geschäftlichen Ausgaben: 38 Prozent der Briten und 29 Prozent der Deutschen nennen dies als wichtiges Argument. Die vereinfachte Erstellung der Reisekostenabrechnung auf Basis der Kartenabrechnung schätzen vor allem deutsche und französische Arbeitnehmer (26 beziehungsweise 21 Prozent). Hingegen nehmen nur 8 Prozent der Briten diesen Vorteil wahr.

Für die Erhebung befragten Loudhouse Research und International Communications Research (ICR) im Auftrag von American Express insgesamt 840 Mitarbeiter von Unternehmen in Deutschland, Großbritannien, Frankreich und den USA zu ihrem Nutzungsverhalten von Kreditkarten.

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