Video-Ads wird eine hohe Wirkungskraft bescheinigt

Video-Werbung im Internet wird nicht nur in breitem Maße akzeptiert, sondern verbessert laut der Studie „Bewegung im Netz“ auch das Markenimage. Bedingung dafür sei, dass sie im richtigen Umfeld platziert wird und die Surfgepflogenheiten der Nutzer respektiert. Für die Analyse befragte die Forschungsgemeinschaft „Zukunft Digital“ mehr als 5000 Internetnutzer in Deutschland.

Insgesamt nähmen Internetnutzer Online-Werbung in Form von „Video-Pre-Rolls“, so genannten Werbeclips in Bewegtbildform, sehr gut an. Beispielsweise würden 70 Prozent der Befragten akzeptieren, wenn vor einem Videobeitrag, den sie im Internet sehen möchten, ein kurzer Werbeclip gezeigt wird. Zudem seien 60 Prozent der Meinung, dass Video-Ads unterhaltsam und gut gemacht sind. Im direkten Vergleich zu Fernsehwerbung, ausgenommen Sponsorenwerbung, werde Video- Werbung im Internet gar deutlich besser akzeptiert. Gezeigt worden seien den Probanden in der Befragung Pre-Roll-Werbeclips der Fast-Moving-Consumer-Goods-Marken „Coca-Cola Zero“, „Jägermeister“, „Funny Frisch“ und „Chio Chips“ in verschiedenen Umfeldern. Darunter seien zum Beispiel Internetseiten von „Freundin“, „Bunte“, „MSN“, „RTLnow“ oder „Sevenload“ sowie die jeweiligen Videoportale der Markenpartner zu verstehen.

Bezüglich der Werbewirkung von Video-Ads hätte sich gezeigt, dass sich schon durch den einmaligen Kontakt mit einem Werbemittel die Markenbekanntheit signifikant steigern lässt. Festgestellt worden sei eine ungestützte Werbeerinnerung von etwa 70 Prozent sowie eine positive Auswirkung auf das Markenimage. Viele Nutzer würden Marken, die mit Video-Ads werben, außerdem als „kreativ“, „modern“ oder „sympathisch“ einstufen. Darüber hinaus sei das Interesse der Nutzer an professionell erstellten oder redaktionellen Videoclips leicht höher als das an Videoinhalten, die von Internetnutzern selbst erstellt und hochgeladen wurden beziehungsweise „User generated content“. Eine Korrelation bestehe zwischen dem redaktionellen Kontext der Website und der Tonalität der Werbung. So scheinen emotional gestaltete Werbespots in emotionalen Umfeldern besser zu wirken als rationale.

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