Die neue Struktur soll das Leistungsangebot des VDI stärken, flexible Strukturen schaffen und den Service für Kunden beziehungsweise die VDI-Mitglieder erhöhen. Statt bisher 22 Fachgesellschaften gebe es nun zehn. „Die Neustrukturierung des VDI ist ein richtiger und wichtiger Schritt, um den VDI schlagkräftiger und wettbewerbsfähiger zu machen“, sagt GPP-Vorsitzendender Dr. Reiner Vonderschmidt. Innerhalb der neuen Fachgesellschaften hätten VDI-Mitglieder künftig die Möglichkeit, aus mehr als fünfzig Fachbereichen beziehungsweise Themenfeldern vier auszuwählen, die sie am meisten interessieren. Dabei reiche das Spektrum von „Architektur“ über „technische Logistik“ bis hin zu „Werkstofftechnik“ und böten die Fachbereiche Informationen zu neuen VDI-Richtlinien, fachspezifischen Tagungen sowie zu technischen Trends.
Deutlicher kommuniziert werden soll auch die Querschnittsfunktion gegenüber VDI-Gesellschaften, um Synergien einer Zusammenarbeit zu nutzen. „Dies gilt auch innerhalb unserer Fachgesellschaft. Durch die Zusammenlegung von Themen, die zusammen gehören, wie zum Beispiel Entwicklung und Projektmanagement, sind wir stärker als je zuvor“, zeigt sich Vonderschmidt überzeugt. Um Deutschland langfristig als Technikstandort zu sichern, gelte es zudem, Nachwuchs für den vielfältigen Beruf zu begeistern und sei eine gezielte Nachwuchsförderung und -werbung unerlässlich.