US-Anschläge führen zu Rückgang

Die Attacken verschafften News-Sites zwar kurzfristig Rekordbesucherzahlen, dennoch gingen die Umsätze zurück, da zahlreiche Werbeeinschaltungen vorübergehend zurückgezogen wurden. Analysten warnen nun davor, dass die Aussicht auf langandauernde Konflikte zu einer Reduktion von Marketingbudgets führen könnte.

Gerade für den derzeit in einer Krise befindlichen Online-Markt wäre dies nach Meinung der Experten besonders schlimm. Das Wohlergehen der Online-Werbung ist in hohem Maße von jenen Branchen abhängig, die am meisten in Internet-Werbeeinschaltungen investieren wieder Einzelhandel, Finanzdienste sowie Reiseanbieter. Einige Reiseagenturen haben ihre Werbeeinschaltungen, darunter auch jene für Online-Medien, zurückgezogen.

Andere Schlüsselbranchen aber, speziell der Technologiesektor, bleiben der Online-Werbung treu. Unternehmen wie Microsoft und Sony wollen nichts an ihren Marketingbudgets ändern. Allerdings hatte Sony seine Werbeausgaben bereits im Verlauf des Jahres verringert.

Große Online-Vermarkter wie das New Yorker Unternehmen Doubleclick überlegen sogar derzeit, Werbelächen zurückzukaufen, um die Preise stabil halten zu können. Der US-Markt für Online-Werbung fiel um 7,6 Prozent. Damit wird nunmehr ein Wachstum von knapp acht statt elf Prozent in den USA erwartet.

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