Unternehmen zögern bei der mobilen Marktforschung

Während Online-Marktforschung heute im Erhebungsmix etwa ein Drittel ausmache, zögerten vor allem Unternehmen noch, mobile Endgeräte wie Handy oder PDA für die Marktforschung zu nutzen. Das ergab eine Untersuchung, die die absatzwirtschaft gemeinsam mit Globalpark, einem Anbieter für Befragungssoftware, erhob.

Rund ein Drittel der 46 befragten Institute in Deutschland hat immerhin schon mobile Marktforschung betrieben, lautet ein Ergebnis des vollständigen Artikels in der absatzwirtschaft (Ausgabe 7/2009). Die Hälfte davon würde es wieder nutzen. Wie eine Befragung durch das von der absatzwirtschaft und dem Marktforschungsunternehmen Innofact betriebene Marketing-Entscheider-Panel zeigt, kennt jedoch nur ein Drittel den Begriff „Mobile Marktforschung“. Zudem hätten nur vier Prozent schon damit gearbeitet.

Nach Ansicht von Experten wie Ipsos-COO Wolfgang Dombrowski hängt die mobile Marktforschung noch zu sehr an der technischen Entwicklung. Einen Durchbruch verhinderten bisher unterschiedliche Handytypen und hohe Kosten. „In zwei Jahren könnte es soweit sein“, sagt Dombrowski. Dann würde die Altersgrenze, bis zu der Repräsentativität sichergestellt sei, bei immerhin 45 bis 50 Jahren liegen und Surfen auf dem Handy, PDA oder Smartphone zum täglichen Leben gehören.

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