Überhaupt kein Jobkiller? Wie die Digitalisierung neue Jobs schafft

Der digitale Wandel wirkt sich über alle Fachbereiche hinweg positiv auf die Beschäftigung aus. Also: Keine Angst vor der Zukunft? Kann man so sagen. Mit der Digitalisierung werden deutlich mehr Chancen für neue Jobs verbunden sein, als die Vernichtung von Arbeitsplätzen. In Summe rechnen die Befragten des diesjährigen HR-Reports mit der Schaffung neuer Arbeitsplätze.
Angst vor der Digitalisierung?

Das Mantra aus der jüngeren Vergangenheit zur Digitalisierung, sie trage zur massiven Vernichtung von Arbeitsplätzen bei, scheint sich nicht zu bestätigen. In welchen Bereichen wächst die Zahl der Arbeitsplätze? Vor allem in der IT, so sagt es der HR-Report 2019 von Hays und dem Institut für Beschäftigung und Employability (IBE) bei über 800 Unternehmen. Der jährlich erscheinende HR-Report analysiert zentrale HR-Fragestellungen in Organisationen. 54 Prozent erwarten im Bereich IT einen positive Beschäftigungseffekte. Auch im Vertrieb (50 Prozent) und im Marketing sowie in Forschung und Entwicklung (jeweils 43 Prozent) rechnen die Befragten mit deutlicheren Jobzuwächsen.

Recruiting verändert sich

Neue Berufsbilder entstehen nach Ansicht der Entscheider vor allem in der Forschung und Entwicklung, in der IT sowie im Marketing. Um die Beschäftigungsfähigkeit von Mitarbeitern zu sichern, gilt eine lebenslange Fort- und Weiterbildung als das wichtigste Instrument. Zudem stehen der Ausbau der Work-Life-Balance (44 Prozent) und die Zusammenarbeit in gemischten Teams (39 Prozent) ganz oben auf der Liste der geeigneten Maßnahmen.

Notwendige Kompetenzen zur Erhaltung der Beschäftigungsfähigkeit Weiterer Text über ots und www.presseportal.de/nr/63173 / Die Verwendung dieses Bildes ist für redaktionelle Zwecke honorarfrei. Veröffentlichung bitte unter Quellenangabe: „obs/Hays AG“

Um den digitalen Wandel erfolgreich zu gestalten, sind eher Generalisten (61 Prozent) als Themenexperten gefragt. Zudem setzen Unternehmen häufiger auf erfahrene Experten (57 Prozent) als Absolventen (43 Prozent). Überdies haben kreative Köpfe (56 Prozent) die Nase gegenüber umsetzungs- bzw. prozessorientierten Mitarbeitern (44 Prozent) vorn.