Im Schnitt vergleichen die Nutzer mittlerweile 3,3 verschiedene Produktbereiche bei Vergleichsportalen. Ein Viertel vergleicht auch mobil mit dem Smartphone oder Tablet. Von Vergleichsportalen erwarten Verbraucher nicht nur günstige Preise, sondern auch Angebote mit der besten Qualität.
Mehr als 70 Prozent der Deutschen nutzen Vergleichsportale
Über 70 Prozent der Deutschen nutzen Vergleichsportalen, um online Verträge abzuschließen oder einzukaufen. 57 Prozent vergleichen persönlich, weitere 15 Prozent indirekt über ihre Familienmitglieder.
Neben den 57 Prozent der Deutschen, die Vergleichsportale schon persönlich nutzen, kommt für 26 Prozent die Verwendung infrage. Nur 17 Prozent der Bevölkerung ziehen eine Nutzung von Vergleichsportalen überhaupt nicht in Betracht.
Der Großteil der Nicht-Nutzer (66 Prozent) hat kein Interesse, keine Zeit, ist selten im Internet oder kauft lieber vor Ort ein. 15 Prozent nutzen sie indirekt über Angehörige. In den seltensten Fällen sind fehlendes Vertrauen (sechs Prozent) oder Angst vor Datenmissbrauch (zwei Prozent) der Grund.
Männer (60 Prozent) vergleichen häufiger als Frauen (52 Prozent). Außerdem gehören die 20- bis 59-Jährigen (60 Prozent) zu den aktivsten Nutzern. Mit Bildung und Einkommen steigt zudem die Vergleichsaffinität.
Anwender nutzen im Schnitt mehr als drei Produktbereiche bei Portalen
Wer einmal verglichen hat, kommt in der Regel für andere Produkte zurück. Im Schnitt nutzten die Anwender die Vergleiche für 3,3 verschiedene Produktbereiche.
Die sieben häufigsten verglichenen Produkte sind Urlaubsreisen (48 Prozent), Strom- und Gastarife (47 Prozent), Elektronik und Haushalt (45 Prozent), Versicherungen (42 Prozent), Handytarife (39 Prozent), Flüge (35 Prozent) und Hotels (32 Prozent).
Bereits jeder Vierte vergleicht mit mobilen Geräten
Vergleichsportale entwickeln sich auch unterwegs zum ständigen Begleiter: 26 Prozent vergleichen auch mobil auf ihrem Smartphone oder Tablet.
Besonders die jüngeren Altersgruppen bis 39 Jahre vergleichen mit dem Smartphone. Unter den Nutzern ist mit 36 Prozent der Anteil bei den 20- bis 29-Jährigen am größten.
Außerdem verwenden Männer (22 Prozent) zum Vergleichen häufiger das Smartphone als Frauen (17 Prozent).
86 Prozent verwenden mehrere Portale – wer nur eins nutzt, geht zu CHECK24
86 Prozent der Nutzer informieren sich bei mehreren Vergleichsportalen. In der jüngsten Altersgruppe liegt der Anteil sogar bei 91 Prozent. Die 13 Prozent, die nur ein Portal
nutzen, vergleichen am häufigsten bei CHECK24.de (28 Prozent), gefolgt von Google (19 Prozent) und Billiger.de (elf Prozent).
Deutsche erwarten von Vergleichsportalen beste Qualität zum günstigsten Preis
Nutzer erwarten von Vergleichsportalen nicht nur Angebote zum günstigsten Preis, sondern gleichermaßen auch hohe Qualität. Die Wichtigkeit des Preises bewerten die
Befragten durchschnittlich mit 8,4 Punkten auf einer Skala von 1 (unwichtig) bis 10 (äußerst wichtig), die Qualität sogar mit 8,6 Punkten.
Die Bedeutung des Preises nimmt dabei mit dem Alter und der Bildung der Befragten leicht ab, die Bedeutung der Qualität dagegen zu. Für Frauen sind Preis und Qualität
gleich wichtig, Männer empfinden Qualität als wichtiger.