Traditionelle Marken haben bei jungen Frauen Erfolg

Junge Frauen bringen oft jenen Marken die größten Sympathien entgegen, die generationsübergeifend positioniert sind und entsprechend kommunizieren. So geben 66 Prozent der Befragten an, Dr. Oetker sympathisch zu finden.

Ebenfalls auf den vorderen Plätzen in Sachen Sympathie sind AEG mit 64 Prozent, Adidas mit 62 Prozent, Nivea mit 51 Prozent und Schauma mit 43 Prozent. Dieser Erfolg traditioneller Marken bei jungen Frauen ist bedeutsam, denn die Studie belegt ebenso, dass Markensympathien schon im Alter zwischen 14 und 29 entscheidend geprägt werden.

Ein weiteres Ergebnis der Analyse ist jedoch gleichermassen, dass die Sinnhaftigkeit generationsbezogener Ansätze zum Aufbau von Markensympathie auch eine Frage des jeweiligen Marktes ist. Besonders in verschiedenen Segmenten der Mode und Kosmetik lassen sich viele Marken identifizieren, deren Sympathiewerte bei jungen Frauen jene bei älteren Frauen um ein Vielfaches übersteigen.

Für alle untersuchten Märkte lässt sich allerdings tendenziell beobachten: Je jugendlicher – und damit polarisierender – die kommunikative Positionierung einer Marke, desto geringer ist selbst unter jungen Frauen der Anteil, der ihr Sympathien entgegenbringt. „Marken-Popstars“, wie das Mode-Label H&M, das trotz konsequent jugendlicher Ausrichtung 59 Prozent aller Frauen zwischen 14 und 29 Jahren sympathisch ist, bilden eine seltene Ausnahme von dieser Regel.

Die Ergebnisse der Studie, die ab November 2002 verfügbar sein wird, können per E-Mail unter der Adresse albani.corinna@brigitte.de bestellt werden.