„Totalausverkauf der Rockmusik“ – Aldi wirbt für KISS- und AC/DC-Shirts und sorgt für Lacher

Aldi und Rock'n Roll - passt das? In der aktuellen Reklame wirbt der Discounter für T-Shirts mit AC/DC- und KISS-Aufdruck. In den sozialen Netzwerken sorgte das Angebot für viele Lacher. Manch Nutzer sieht darin den "Totalausverkauf der Rockmusik".
Die Rocker bei Aldi Süd sorgen bei Facebook und Twitter für viel Amüsement

Ein fescher Kerl mit Dreitagebart, Sonnenbrille im Gesicht und Akustikgitarre im Arm; eine Frau an jeder Seite. Auf ihren T-Shirts stehen die Namen der legendären Rockbands KISS und AC/DC. Mit diesem Motiv bewirbt das Unternehmen Aldi Süd zum Start der Festival-Saison seine neue Kollektion, in der die Shirts mit unterschiedlichen Logos und Namen bekannter Rockgruppen bedruckt sind. Auf Facebook und Twitter sorgte die Reklame bei der Netzgemeinde für den einen oder anderen Lacher, vor allem „wahre“ Rocker können die Werbung des Discounters scheinbar nicht ernst nehmen.

Twitter

Mit dem Laden des Tweets akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Twitter.
Mehr erfahren

Inhalt laden

Es handle sich um den „Totalausverkauf der Rockmusik!“, schreibt ein Nutzer im weltweit größten sozialen Netzwerk Facebook. Ein anderer assistiert und kommentiert: „Bisher dachten wir ja immer, dass Rock mit den Guns´n´Roses, Metallica & Ramones-Shirts bei H&M zu Grabe getragen wurde. Wir haben uns geirrt. Denn offenbar war das nur die Totenmesse. Die offizielle Beerdigung beginnt offensichtlich morgen bei Aldi.“

https://twitter.com/VlkrDhr/status/995588441168601090

Die mit den Bandnamen KISS, Aerosmith und AC/DC bedruckten Band-Shirts, wie sie in der Reklame genannt werden, sorgen vor allem wegen des gewählten Motivs der Marketingabteilung von Aldi Süd für Irritationen. Ein typischer AC/DC-Fan sei das auf dem Cover des Prospekts nicht, wird mokiert. „Schlimm ist ja nicht das Shirt bei Aldi…schlimm ist diese fröhliche Männerattrappe mit der Akustik-Klampfe.“

Auch die Benennung als „Bandshirts oder „Festival-Shirts“ sorgt für digitales Kopfschütteln. Eine Nutzerin stellt zudem fest: „Allein die Posen der Models sind schon schlimm. Bin mal gespannt, wie viele Leute dann damit rumlaufen und so tun, als würden sie die Bands kennen.“