Teleshopping mit falscher Beratung und veralteten Geräten?

TV-Shops verkaufen oft veraltete Technik und das über Preise, höher als im Internet. Für die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift Comuterbild untersuchten Experten Technik-Angebote der Teleshopping-Sender, und warnen.

Die Bequemlichkeit werde im schlimmsten Fall teuer bezahlt, warnen die Profis. Käufer müssten mit lückenhafter und meist sogar falscher Beratung, veralteten Geräten und oft viel zu hohen Preisen rechnen. Die Experten untersuchten für die Zeitschrift Angebote von RTLShop, QVC, HSE24 und 1-2-3-TV und verfolgten mehr als 1200 Minuten Teleshopping-Sendungen und ihre Technik-Angebote. „Dabei fiel auf, dass die Verkaufsmoderatoren häufig mit geschickten Maschen in die Irre führten“, berichtet das Blatt.

So wurde etwa bei QVC ein veraltetes Fujitsu-Siemens Amilo LI1705-Notebook mit den Worten „am besten man nimmt ’ne Marke, dann hat man die Garantie, dass das vom Feinsten ist“ beworben. Manchmal ging den Testern die Moderation zu weit. So hörten sie bei HSE24: „Keinen PC zu Hause? Dann haben Sie wohl auch kein fließend Wasser, keinen Strom.“

Neben dem „Markentrick“ beobachteten sie bei den Verkäufern häufig den „Ausverkauft-Trick“: Dem Zuschauer werde vorgespielt, dass ein Produkt fast ausverkauft sei und er sofort zuschlagen müsse. Ebenso entlarvten sie Falschaussagen. So hätten Anbieter bei einem Handy die Kamera mit Autofokus angepriesen – obwohl es gar keinen Autofokus habe. Außerdem sollte das Handy „normalerweise 600 Euro“ kosten. Dabei ist sei es schon für die Hälfte zu haben.

www.computerbild.de