Der erste Tag der diesjährigen Dmexco in Köln überzeugte durch ein gutes Kongressprogramm. Der Besucherandrang war allerdings gefühlt geringer als im Vorjahr und eine ganze Reihe von Ausstellerflächen waren verwaist.
Snap is back: Wie aus dem Nichts hat die lange Zeit gescholtene Snapchat-Mutter im noch jungen Börsenjahr ein beeindruckendes Comeback gefeiert. In gerade einmal zwei Monaten hat sich die Snap-Aktie verdoppelt. Analysten schöpfen Mut, dass die schwierigste Zeit hinter dem Stories-Erfinder liegt und Snapchat von anziehenden Werbebuchungen im weiteren Jahresverlauf profitieren könnte.
Man muss nicht alles verstehen: Welche App erreicht über eine halbe Milliarde Nutzer mit Videoschnipseln, in denen Teenager so tun, als würden sie Popsongs nachsingen? Facebook? Instagram? Snapchat? Weit gefehlt! Tik Tok ist die App der Stunde – zumindest für Jugendliche. In Deutschland bis zur Übernahme als Musical.ly bekannt, explodiert die Viral-App unter dem neuen Besitzer Bytedance vor allem in Asien weiter – und fasziniert die werbertreibende Wirtschaft.
Was hat Snapchat der Stories-Übermacht des Facebook-Universums noch entgegenzusetzen? Auf den ersten Blick nicht viel: Wie die nach Handelsschluss vorgelegten neusten Quartalszahlen belegen, konnte die App mit dem Geister-Logo auch zwischen Oktober und Dezember keine neuen Nutzer anlocken, doch immerhin verliert Snapchat auch keine Mitglieder mehr. Weil sich Umsätze und Verluste besser entwickelt haben als erwartet, macht sich die Wall Street nun Comeback-Hoffnungen.
Es war mehr als eine Randnotiz in Facebooks Quartalsbilanz: Konzernchef Mark Zuckerberg gewährte gestern auf der Telefonkonferenz mit Analysten weiterführende Einblicke in die Entwicklung des Werbegeschäfts. Wichtigste Erkenntnis: Das Stories-Format gilt als große Zukunftswette des weltgrößten Social Networks und seiner Töchter. So bringt es Instagram bereits auf 500 Millionen täglich aktive Stories-Nutzer.
Wie die jüngsten Quartalsbilanzen dokumentieren, ist das Wachstum im mit Abstand wichtigsten Absatzmarkt der Welt – den USA – nicht nur ausgereizt, die Nutzerzahlen entwickeln sich sogar in den meisten Fällen rückläufig. Sowohl Twitter als auch Snap mussten zuletzt sinkende Mitgliederzahlen vermelden. Branchenprimus Facebook steht kaum besser da.
Facebook laufen weiter die Teenager weg – zumindest in den USA. Das hat die Investmentbank Piper Jaffray in ihrer halbjährlichen Studie unter 13- bis 19-Jährigen herausgefunden. Die gute Nachricht für den Facebook-Chef: Die amerikanischen Jugendlichen sind vor allem zu einer App weitergezogen, die ebenfalls vom heimischen Campus in Menlo Park betrieben wird: Instagram
Nachdem Instagram-Erfinder Kevin Systrom und Mike Krieger das Unternehmen verlassen, musste wohl schnell eine Erfolgsstory für Mark Zuckerberg her: Um die Macht des Mutterkonzerns zu demonstrieren, veröffentlichte das Social Network eine beeindruckende neue Statistik: Bereits 300 Millionen Mitglieder nutzen inzwischen Facebooks Stories-Format. Werbung wird nun auch folgen.
Die Gerüchte um eine Kooperation zwischen Snapchat mit dem Online-Kaufhaus Amazon haben sich bewahrheitet. Seit dieser Woche erkennt die Snapchat-Kamera Produkte oder Barcodes automatisch und bietet dazu passende Amazon-Artikel an. Die Kauffunktion soll den Nutzern nach und nach zur Verfügung gestellt werden.
Die beiden Gründer der Plattform Instagram verlassen die Konzernmutter Facebook. Sie wollten nun eine Pause nehmen und sich Gedanken über ein neues Projekt machen, erklärten Kevin Systrom und Mike Krieger in einem Blogeintrag. Grund für den Abgang, so berichtete es der Finanzdienst Bloomberg, die beiden hätten Meinungsverschiedenheiten mit Facebook-Chef Mark Zuckerberg über die künftige Entwicklung des Dienstes.
Die Social-Media-App Clubhouse ist gefühlt über Nacht an die Spitze der Download-Bestenliste gestürmt. Was hat es mit dem Hype auf sich – und wird Clubhouse sich langfristig als App etablieren?Von Henning Eberhardtmehr…
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