Nach dem umstrittenen, im Netz verteufelten und vom Deutschen Werberat gerügten Spot zum Muttertag zeigt sich die Supermarktkette Edeka unbeirrt: Kurz vor dem Vatertag ist nun die Fortsetzung, ein Spot zum Vatertag, erschienen. Allerdings bietet der neue Clip weniger Angriffsfläche für Kritiker.
Der Deutsche Werberat hat den umstrittenen Edeka-Werbespot zum Muttertag öffentlich gerügt. Die Werbung diskriminiert nach seiner Ansicht sowohl Männer als auch Frauen, heißt es in einer am Freitag in Berlin veröffentlichten Mitteilung der Selbstkontrolleinrichtung der Werbewirtschaft. Daran ändere auch die bewusst gewählte ironische Überzeichnung des Spots nichts.
Mit Frauenhintern wirbt e sich besser? Das dachten sich fünf kleine und mittelständische Unternehmen. Sie werben mit einem Frauenpo und einem mal mehr, mal weniger herabwürdigenden Slogan für ihre Dienstleistungen. Das nahm der Deutsche Werberat, Selbstkontrolleinrichtung der deutschen Werbewirtschaft, zum Anlass für eine öffentliche Rüge.
Der Deutsche Werberat, Selbstkontrolleinrichtung der Werbebranche, hat heute sein neues Jahrbuch und die Beschwerdebilanz für 2016 vorgelegt. Das Ergebnis: Erstmals in der 45-jährigen Geschichte des Werberats prüfte die von den 42 ZAW-Verbänden getragene Organisation mehr als 700 Werbemaßnahmen innerhalb eines Jahres. In knapp einem Drittel der vom Werberat zu entscheidenden 441 Fälle folgte das Gremium dem Protest der Beschwerdeführer. Die Beanstandungsquote blieb damit konstant gegenüber dem Vorjahr.
Mehr als die Hälfte der Beschwerden beim Deutschen Werberat betrafen im vergangenen Jahr das Thema Geschlechterdiskriminierung. Das geht aus der aktuellen Bilanz für 2015 hervor. Gesetzliche Regelungen für solche Werbung hält die Selbstkontrollinstanz indes für eine "Scheinlösung"
Wegen Corona sollen Unternehmen noch mehr Homeoffice möglich machen. Die Bundesregierung erhöht nun den Druck durch eine entsprechende Verordnung. Theoretisch sind auch Bußgelder möglich. Kritiker warnen vor zu viel Bürokratie. mehr…
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