Geldscheine und Münzen bleiben beim Einkauf immer häufiger in der Tasche. Gezahlt wird lieber kontaktlos mit der Karte. Und auch beim Scannen der Ware legen viele Verbraucher in der Pandemie lieber selber Hand an, um die Warteschlangen an den Kassen zu vermeiden.
Der Onlinehandel mit Lebensmitteln boomt. Die Umsätze haben sich binnen Jahresfrist fast verdoppelt. Deshalb drängen immer mehr Wettbewerber auf den Markt. Doch hat die Sache einen Haken: In Deutschland verdient niemand Geld mit dem Online-Lebensmittelhandel.
Die Corona-Krise bescherte Online-Lieferdiensten einen unverhofften Boom. War der Handel mit Lebensmitteln über das Internet zuvor eher ein Nischenmarkt, hoffen die Händler von Amazon Fresh über Edeka und Rewe bis Picnic nun auf dauerhaft steigende Umsätze. Das regt auch Mitbewerber an, der Markt kommt in Bewegung.
Egal ob Klimawandel oder Wasserverschmutzung: Viele Umweltschäden, die die Landwirtschaft verursacht, werden bislang bei den Lebensmittelpreisen nicht oder nicht ausreichend berücksichtigt. Täte man es, würden die Preise für Fleisch, Milch und Käse explodieren.
Vor der Kasse in der Schlange zu stehen, macht keinen Spaß. Das gilt besonders in Corona-Zeiten. Immer mehr Händler testen deshalb Möglichkeiten, wie der Kunde die Ware mit dem eigenen Handy selbst erfassen und ohne langes Warten bezahlen kann.
Erst zog Lidl die Preissenkung um mehr als eine Woche vor. Jetzt schlagen Aldi und Rossmann zurück und legen bei vielen Produkten noch ein Prozent Rabatt auf die Steuersenkung drauf. Und das ist vielleicht nur der Anfang.
Der Lebensmittelhandel befürchtet trotz der Corona-Pandemie einen Osteransturm der Kunden. Die Einkäufe dürften durch Zugangs- und Abstandsregelungen in den Märkten erheblich behindert werden. Verkaufsoffene Feiertage schließen die Händler dennoch aus. Derweil will die Metro ihre Läden auch für Privatkunden öffnen.
Ihre Smartphones, Bücher und Bekleidung kaufen die Verbraucher in Deutschland schon lange im Online-Handel. Doch bei Lebensmitteln machten viele noch einen Bogen um das Internet. Die Corona-Krise dürfte das nachhaltig ändern. Allerdings gibt es einen Haken.
Die Krise bringt zwar Menschen räumlich auseinander, aber sie stärkt auch den Zusammenhalt in der Gesellschaft. Ganz ähnlich verhält es sich in der Wirtschaft, wo es zu einer Reihe von Zusammenarbeiten kommt, die teils naheliegend, manchmal aber auch erstaunlich sind. Wir stellen einige vor.
Der durch die Coronavirus-Krise ausgelöste Kundenansturm beschert den Supermärkten ein unerwartetes Problem. Sie suchen händeringend Mitarbeiter. Und welche Auswirkungen haben die Grenzschließungen innerhalb der EU auf den Lebensmittelhandel?
Die Social-Media-App Clubhouse ist gefühlt über Nacht an die Spitze der Download-Bestenliste gestürmt. Was hat es mit dem Hype auf sich – und wird Clubhouse sich langfristig als App etablieren?Von Henning Eberhardtmehr…
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