Ein Wort oder besser ein Virus hatte das Jahr 2020 fest im Griff: Corona. Natürlich machte Covid-19 auch nicht vor der Werbung und dem Marketing halt. Welche Erkenntnisse können Marken nun aus der Pandemie ziehen? Hiermit befasst sich die Markenlektion 2020 unseres Kolumnisten Michael Brandtner.
Der Schraubwerkzeughersteller Wera hat seine Marke mit Rock’n’Roll aufgeladen und dreht im Internet mächtig auf. Die "Tool Rebel"-Welt sorgt dafür, dass ein eher nüchternes Produkt wie Schraubwerkzeug stark emotionalisiert wird. Damit waren die Wuppertaler für den Marken-Award in der Kategorie "Beste digitale Markenführung" nominiert.
Haltung und Sinn entwickeln sich für Marken vom Nice-to-have zum Must-have. Wer dieser Entwicklung in seiner Markenführung nicht Rechnung trägt, wird wirtschaftlich geschwächt aus der Krise hervorgehen und Begehrlichkeit bei seinen Fans, Kunden und Mitarbeitern verlieren.
25 Marken haben sich im 20. Jubiläumsjahr um die Finalistenplätze des Marken-Award 2020 beworben. Die hochkarätig besetzte Jury wählte in der ersten Runde aus allen Einreichungen die Nominierten für den Live-Pitch aus. Wer hat es in die engere Auswahl geschafft?
Was ist die Hauptaufgabe einer Marke? Sie sollte den Kunden in einer Welt des Überflusses Orientierung und Sicherheit geben, nämlich vor dem Kauf, während des Kaufes und vor allem auch im Sinne der Bestätigung nach dem Kauf. Doch wenn man sich aktuell viele Markenkampagnen ansieht, dann tragen diese eher zur Desorientierung und Verunsicherung bei.
Für The Body Shop war der Zeitraum von 2006 bis 2017 unter L’Oréal ein finsteres Zeitalter. Nun will die Marke zurück zu ihrem Kern. Mit einem völlig neuen Geschäftskonzept soll der Geist der verstorbenen Gründerin wiedergeboren werden. Kehrt so auch die alte Strahlkraft zurück?
Menschen werden sich in Zukunft nur noch freiwillig mit Marken befassen – oder eben gar nicht mehr. Die Frage, die sich Marken automatisch stellen müssen, lautet: Was interessiert die Menschen eigentlich überhaupt noch? Und wie schaffen wir es, diese Interessen zu bedienen?
Mehr als 5,5 Millionen Apps kämpfen derzeit im Apple App Store und bei Google Play um Kunden. Manche davon erleben einen kurzen Hype, andere werden überhaupt nicht heruntergeladen. Und dann kommt Slack als Start-up in einen Markt, in dem es nicht nur ähnliche Produkte, sondern auch Großkonzerne als Wettbewerber gibt.
Trump, Erdogan, Brexit, Orban. Was wir gerade in der Politik erleben, ist ein Rückschritt. Weg von einer modernen Führungskultur, weg von Partizipation und Diversity.
Die Social-Media-App Clubhouse ist gefühlt über Nacht an die Spitze der Download-Bestenliste gestürmt. Was hat es mit dem Hype auf sich – und wird Clubhouse sich langfristig als App etablieren?Von Henning Eberhardtmehr…
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