Rund 250 Unternehmen haben sich bereits der Initiative #StopHateForProfit angeschlossen und schalten folglich keine Werbung mehr auf Facebook. Grund dafür ist der Umgang des Netzwerks mit Hasskommentaren und "Fake News". Nun folgte auch eine Reihe deutscher Unternehmen dem Facebook-Boykott, andere wiederum werben weiter. Ein Überblick von Adidas bis Siemens.
Die CEO von Edelman Deutschland und Präsidentin der Gesellschaft Public Relations Agenturen (GPRA) sagt: "Unternehmen sollten sich nicht auf Biegen und Brechen eine Haltung verordnen".
Bisherige Geschäftsmodelle werden derzeit mehr denn je hinterfragt, digitale Transformation scheint das Gebot der Stunde. Jedoch gibt es dabei keine Standard-Lösung. Unternehmen sollten nicht auf radikale Transformationsprediger hören, sondern nach der besten Lösung für sich suchen.
Gerade beim Thema Purpose ist Top-Down-kommuniziertes Storytelling nicht mehr zeitgemäß: Nur wenn Mitarbeiter partizipativ eingebunden werden und die Purpose-Strategie handlungsorientierte Leitplanken gibt, hat das auch nachhaltige Auswirkungen auf den Unternehmenserfolg. Eine Replik von Strategieberater Ingo Rütten.
Haltung und Sinn entwickeln sich für Marken vom Nice-to-have zum Must-have. Wer dieser Entwicklung in seiner Markenführung nicht Rechnung trägt, wird wirtschaftlich geschwächt aus der Krise hervorgehen und Begehrlichkeit bei seinen Fans, Kunden und Mitarbeitern verlieren.
Die Corona-Krise hat Deutschland immer fester im Griff. Mit der aktuell angeordneten Kontaktsperre ist die Bevölkerung in der Isolationsphase angekommen. Man befindet sich in einem mentalen Ausnahmezustand, der zwischen Angst und Hoffnung schwankt. Und genau hier können Marken nun einspringen.
Um jeden Preis verkaufen und für den Erfolg im autokratisch regierten Absatzmarkt auch die eigene Haltung aufgeben: Deutsche Konzerne und Mittelständler sehen sich nicht nur in China mit dieser Frage konfrontiert. Unser Kolumnist Mathias Haas hat seine eigenen Vorstellungen zum Umgang mit problematischen Märkten.
Engagieren sich Unternehmen heute für eine bessere Welt, ist die Kritik nicht weit. Beanstandet wird mit Vorliebe, dass Unternehmen nicht konsequent in allen Bereichen gut handeln. Aber: Braucht man in allen Bereichen eine weiße Weste, damit man das Recht erwirkt, sich für eine gute Sache einzusetzen? Was ist überhaupt gut? Und was ist gut genug? Eine Kolumne von diffferent-Geschäftsführer Jan Pechmann
Bekenntnis zu Vielfalt versus Demonstrieren gegen rechts – deutsche Unternehmen wollen politisch Stellung beziehen. International tätige Konzerne haben es schwer, das richtige Maß zu finden. Sie erhoffen sich Imagegewinne, fürchten aber Umsatzeinbußen. Zudem versetzt sie der demografischen Wandel unter Zugzwang. Agenturen sind deutlich freier in ihrer politischen Meinungsäußerung.
Die beste Agentur ist immer nur so gut, wie es ihr Kunde zulässt. An diese These glauben wir schon lange. Das ist keineswegs Ausfluss einer in Agenturkreisen noch immer weit verbreiteten „Man hätte kommunikativ schon mal ordentlich zulangen können, wenn es der Kunde doch kreativ nur zugelassen hätte“-Haltung. Es geht dabei um das, was gute Kommunikation immer ausmacht: Das Richtige richtig tun.
Die Social-Media-App Clubhouse ist gefühlt über Nacht an die Spitze der Download-Bestenliste gestürmt. Was hat es mit dem Hype auf sich – und wird Clubhouse sich langfristig als App etablieren?Von Henning Eberhardtmehr…
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