Deutschlands Medienwächter verfolgen mit kritischem Auge die Werbebotschaften innerhalb der RTL-Show "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus". "Wir beobachten die Sendungen kritisch, allerdings ist es jetzt noch zu früh, um eine Aussage treffen zu können", sagte eine Sprecherin der Landesmedienanstalt Niedersachsen am Montag in Hannover.
Hochkarätige Inhalte, top besetzt und eigenproduziert – fast immer und überall verfügbar: Mit diesen Versprechen fahren Streaming-Anbieter wie Netflix, Amazon Prime Video oder Maxdome auf. Und sorgen, so der Tenor, für einen Bedeutungsverlust des klassischen Fernsehens. Stimmt das? Die Antwort ist ganz klar: jein.
Nach jahrelanger Vorarbeit ist es im Januar so weit: Erstmals werden in Deutschland die TV-Quoten und die Streaming-Abrufzahlen zu einer gemeinsamen audiovisuellen Gesamt-Reichweite verschmolzen. Das kündigte die AGF am Dienstag auf ihrem Forum in Frankfurt an. Wegen der hohen mathematischen Komplexität werden die Zahlen aber vorerst mit einem Abstand von 40 Tagen veröffentlicht.
Die Sky-Media-Geschäftsführer Thomas Deissenberger und Martin Michel über Reichweitenerfassung, das Zusammenspiel von Inhalt und Werbung und die Folgen veränderter Mediennutzung.
Netflix, Amazon Prime Video, Maxdome, Mediatheken. Oft denkt man angesichts der Medien-Berichterstattung, die Menschen würden Bewegtbildinhalte nur noch auf Abruf und als Stream haben wollen. Doch das ist nicht der Fall. Der TV-Konsum bleibt stabil - und wie eine Untersuchung der Zeitschrift Media Perspektiven zeigt, steigen auch die Zahlen des guten alten Aufnehmens von TV-Sendungen.
Lange hat sich Aldi geziert, wollte keine Fernsehwerbung schalten. Doch nun zieht der Discounter nach. Als letzter großer deutscher Lebensmittelhersteller setzt auch der Marktführer auf Radio- und Fernsehwerbung.
In den letzten sechs Monaten haben rund 21 Prozent der 18- bis 24-jährigen ihren Fernseher nicht benutzt. Spotify, Netflix & Co lösen langfristig klassische Medien ab. Das ergab eine Studie der Wirtschaftspsychologie an der Hochschule Fresenius im Fachbereich Wirtschaft & Medien in Köln.
Fast jeder dritte Deutsche geht mittlerweile mit drei Geräten online. Bei den unter 25-Jährigen sind es sogar schon 40 Prozent. Die Auswertung von Googles „Consumer Barometer“ zeigt, dass sich vor allem der Multi-Screen-Trend verstärkt.
Eltern greifen regelmäßig mit ihren Kindern auf Video-on-Demand-Dienste zurück. Das ergibt eine Studie der Online-Videothek Maxdome, die das Streamingverhalten von Familien analysiert hat. Demnach gebe fast die Hälfte der Eltern an, das Online-Streaming entwicklungsfördernd für ihre Sprösslinge sei – ein "Babysitter-Ersatz" seien die Dienste aber nicht.
Bezahlfernsehen wird bei den Zuschauern immer beliebter und erreicht neue Bestmarken bei Programmzahlen und Umsätzen – das sind die Ergebnisse der Studie „Pay-TV in Deutschland 2016“, die der Arbeitskreis Pay-TV im Verband Privater Rundfunk und Telemedien e.V. (VPRT) vorgestellt hat.
Mit "Tchibo Live" hat das Hamburger Handelsunternehmen eine neue Form des digitalen Einkaufens ins Leben gerufen. Dabei handelt es sich um eine Shopping-Show für das Smartphone, bei der Kunden aktiv mitgestalten können – und dabei auf Tchibo-Mitarbeiter treffen.Von Henning Eberhardtmehr…
Cookies ermöglichen eine bestmögliche Bereitstellung unserer Dienste. Mit der Nutzung der Absatzwirtschaft-Seiten und Services erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies verwenden.
OkMehr Infos