Es ist das Dilemma der deutschen Fernsehbranche in der Corona-Krise: Das Interesse von TV-Zuschauern stieg, aber die Werbeerlöse blieben aus. Das Ganze zeigt sich deutlich an den Geschäftszahlen bei ProSiebenSat.1. Ein Stellenabbau ist nach Angaben des Konzernchefs allerdings nicht geplant.
Eine Preisverleihung für Influencer, die Stars des Internets und der sozialen Medien, im klassischen Fernsehen übertragen, das klingt zunächst total "old school". Dennoch ist die Otto-Tochter About You damit erfolgreich und erzeugt ein enormes Medienecho. Die Preisverleihung selbst hatte ihre Schwächen. Ein Gastkommentar.
Wie sieht die Bilanz des deutschen Werbemarkts im Jahr 2018 aus? Er stagniert auf Vorjahresniveau. Laut Nielsen setzten die analysierten Medien brutto 31,86 Mrd. Euro mit Anzeigen, Spots und anderer Reklame um, 0,03 Prozent mehr als 2017. Im Minus befindet sich diesmal auch seit vielen Jahren Wachstum das Fernsehen, wenn auch nur um minimale 0,01 Prozent.
Erfolgreiche Ads müssen für das Web und Mobile optimiert werden, denn die klassischen 30-Sekünder finden viele Zuschauer lahm und emotionslos. Heißt das, dass Fernseh-Spots online nicht mehr funktionieren?
Die deutschen Fernsehsender arbeiten an einer gemeinsamen „Supermediathek“ und die internationalen Streaminganbieter haben sich längst als Platzhirsche etabliert. Ist der Markt in Deutschland schon gesättigt? Dies legt die Studie eines britischen Marktforschungsunternehmens nahe. Wachstum sei aktuell nur noch über die parallele Mehrfachnutzung der Dienste möglich.
Die aktuelle Snapshot-Umfrage unter Marketing- und Kommunikationsprofis zeigt, dass Netflix und anderen Streamingdiensten großes Potenzial zugeschrieben wird. Werbebudgets werden mehr und mehr dorthin verlagert, glaubt ein Großteil der Befragten. Für das lineare Fernsehen sieht es dagegen schlecht aus.
„Nur noch eine Frage“ (Im Original: „Just one more thing“) und der faltige Trenchcoat waren die beiden zentralen Markenzeichen der Krimiserie Columbo mit Peter Falk in der Hauptrolle. Am 20. Februar 1968, also genau vor 50 Jahren lief die erste Folge mit dem Titel „Mord nach Rezept“. Aus Markensicht kann man von Columbo zwei oder besser sogar drei Markenlektionen lernen.
Skinny Jeans, Jeanshemden, Denim-Jogger, Feinstrickpullover mit Schriftzug, gestreifte T-Shirts und Ringelsocken: Heidi Klums Kollektion für Lidl ist ab März in den Filialen sowie im Onlineshop erhältlich. Doch vorher gibt es natürlich keine bessere Werbung, als dass Heidis „Meedschen“ ihre Klamotten bei #GNTM tragen – Hohn und Spot waren in den sozialen Netzwerken vorprogrammiert
Sieben Stunden pro Tag Radio- und TV-Nutzung, eine Stunde pro Tag Audio- und Videostreaming, knapp eine Stunde pro Tag weitere audiovisuelle Medien: Der Medienkonsum war im vergangenen Jahr die beliebteste Freizeitbeschäftigung der Deutschen.
Von Pro Sieben bis RTL - die TV-Sender können ab 2019 mehr Werbung in der Primetime schalten. Im Interview rechnet die Mediacom-Einkaufschefin Sandra Woerdehoff, dass die Sender mehr Werbung von der Day- in die Primetime verschieben - allerdings nur in einem kleinen Rahmen. Denn die Fernsehunternehmen wollen nicht riskieren, dass sie durch zu lange Werbeblöcke Zuschauer an Streamingdienste wie Netflix oder Amazon verlieren.
Wegen Corona sollen Unternehmen noch mehr Homeoffice möglich machen. Die Bundesregierung erhöht nun den Druck durch eine entsprechende Verordnung. Theoretisch sind auch Bußgelder möglich. Kritiker warnen vor zu viel Bürokratie. mehr…
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