Marktforschung und Wirtschaft veröffentlichen täglich neue Studien, die für Unternehmen und Marketer wichtig sein können. Die absatzwirtschaft liefert eine Zusammenschau der wichtigsten Ergebnisse der vergangenen Woche.
Der Deutsche Werberat hat den umstrittenen Edeka-Werbespot zum Muttertag öffentlich gerügt. Die Werbung diskriminiert nach seiner Ansicht sowohl Männer als auch Frauen, heißt es in einer am Freitag in Berlin veröffentlichten Mitteilung der Selbstkontrolleinrichtung der Werbewirtschaft. Daran ändere auch die bewusst gewählte ironische Überzeichnung des Spots nichts.
In Stellenanzeigen häufen sich die Bezeichnungen „m/w/i“, „m/w/d“, „m/w/inter“, „m/w/x“, „m/w/divers“. Auch Suchanfragen nach diesen Kürzeln nehmen deutlich zu. Arbeitgeber kennen die gesetzliche Lage und passen sich ihr an. Doch wie schaffen es Marken bei ihren Kampagnen nicht zu diskriminieren? Aldi Süd macht es vor – mit einem Außenplakat.
Diese Woche überarbeitete Facebook sein Werbe-Targeting, um Diskriminierung zu erschweren. Das Unternehmen löschte mehr als 5.000 Targeting-Optionen im Anzeigenmanager. Alle US-Werbetreibenden müssen nun eine Nichtdiskriminierungs-Zertifizierung abgeben. Ob das hilft?
Der Deutsche Werberat, Selbstkontrolleinrichtung der Werbebranche, hat heute sein neues Jahrbuch und die Beschwerdebilanz für 2016 vorgelegt. Das Ergebnis: Erstmals in der 45-jährigen Geschichte des Werberats prüfte die von den 42 ZAW-Verbänden getragene Organisation mehr als 700 Werbemaßnahmen innerhalb eines Jahres. In knapp einem Drittel der vom Werberat zu entscheidenden 441 Fälle folgte das Gremium dem Protest der Beschwerdeführer. Die Beanstandungsquote blieb damit konstant gegenüber dem Vorjahr.
„Hast Du schon Deine Strandfigur?“: Auf großen Plakaten fragte dies ein Produzent von Protein-Präparaten die Passanten in der Londoner U-Bahn. Bebildert war die Werbung mit einem sehr schlanken Bikini-Model. Die Folge: Der neue Londoner Bürgermeister, Sadiq Khan, spricht ein Verbot entsprechender Werbung im öffentlichen Nahverkehr der Millionenstadt aus.
Damit hat bei Gruner + Jahr wohl niemand gerechnet: Barbara Schöneberger zieht den Zorn des starken Geschlechts auf sich und wurde nun zu einem Fall für den Deutschen Werberat. Dort haben sich zwei Männer gemeldet und eine angebliche Diskriminierung und Herabwürdigung des Mannes in einem TV-Spot beklagt. Darin witzelte Schöneberger unter anderem, dass sich Frauen "alle einen zu Hause" hielten
Hersteller und Händler müssen Verbraucher nicht über den tatsächlichen Marktwert eines Produkts oder einer Dienstleistung aufklären. Trotzdem unterliegen sie komplexen rechtlichen Regelungen. Die wichtigsten haben wir für Sie zusammengefasst.
Die Social-Media-App Clubhouse ist gefühlt über Nacht an die Spitze der Download-Bestenliste gestürmt. Was hat es mit dem Hype auf sich – und wird Clubhouse sich langfristig als App etablieren?Von Henning Eberhardtmehr…
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