Studie ergründet den Infoscreen-Zuschauer

In zwölf deutschen Städten erreichen die digitalen Out-of-Home-Medien „Infoscreen“ mehr als jeden vierten Einwohner. Positioniert in den wichtigsten U- und S-Bahnhöfen, erzielen sie pro Woche über 20 Millionen Kontakte. Ein Werbespot wird von etwa zwei Millionen Zuschauern wahrgenommen. Dies geht aus der aktuellen Mediaforschungs-Studie des Münchener Unternehmens Ströer Infoscreen hervor, die von Enigma GfK Medien und Marketingforschung durchgeführt wurde. Befragt wurden rund 2 500 Personen ab 14 Jahren aus der Wohnbevölkerung in den Großstädten, die über Infoscreen-Medien verfügen.

Die größte Reichweite haben die digitalen Bildschirme der Untersuchung zufolge bei der jüngeren Bevölkerung. 38,9 Prozent der 14- bis 29-Jährigen hätten innerhalb einer Woche den Station-Infoscreens wenigstens einmal zugesehen. In der werberelevanten Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen hätten 32,6 Prozent den Mix aus Nachrichten, Unterhaltung und Werbung geschaut. Dass letztere in der Wahrnehmung nicht zu kurz kommt, dokumentiert ein weiterer Befragungsschwerpunkt, den die Marktforscher auf das konkrete Werbemittel gelegt haben. Demnach erreiche ein Spot auf Station-Infoscreen pro Woche 23 Prozent der Grundgesamtheit. Angesichts von 108 Einblendungen des Spots pro Tag und Bildfläche realisierten Unternehmen mit ihrer Werbung wöchentlich mehr als zehn Millionen Kontakte.

Um die Leistung des digitalen Out-of-Home-Mediums innerhalb der Grundgesamtheit in Relation zum klassischen Bewegtbildmedium TV setzen zu können, weist die Studie auch den Gross Rating Point (GRP – Bruttoreichweite in Prozent innerhalb der relevanten Zielgruppe) aus. Dieser sei mit einem durchschnittlichen TV-Spot vergleichbar, denn Station-Infoscreen erziele einen GRP von 230, ein Werbemittel einen GRP von 112 in der Grundgesamtheit.

Welche Vorlieben und besondere Interessen bei den Infoscreen-Zuschauern im Vergleich zur Gesamtbevölkerung besonders ausgeprägt sind, zeigt Teil drei der Untersuchung. Infoscreen erreiche demnach auffallend viele modebewusste Menschen (Affinitätsindex 124), viele Zuschauer gingen mehr als einmal pro Woche zum Einkaufen in die Stadt (117). Der Infoscreen-Nutzer sei darüber hinaus überdurchschnittlich reisefreudig (114) und kulturell interessiert (115) und messe mobilen elektronischen Geräten (113) sowie Computerspielen (123) einen hohen Stellenwert bei.

www.infoscreen.de