Das denken Kund*innen über die Zukunft des Shoppings

Wie werden wir 2041 einkaufen? Künstliche Intelligenz, virtuelle Realität und Co. sind ein Thema. Noch relevanter sind jedoch andere Aspekte: Nachhaltigkeit und Personalisierung etwa.
Anlässlich seines 18. Geburtstags bringt der schwedische Zahlungsanbieter eine Studie zur Zukunft des Shoppings. (© Klarna)

Sie sind mit dem Smartphone und einem natürlichen Zugang zu digitaler Technik aufgewachsen: In 18 Jahren wird die Gen Z, gemeinsam mit den Millennials, die Mehrheit der Konsument*innen ausmachen. Zudem werfen neue Technologien wie Künstliche Intelligenz oder Virtual Reality ihre Schatten voraus. Anlässlich seines Unternehmensjubiläums hat der schwedische Zahlungsanbieter Klarna kürzlich eine Studie zur Zukunft des Shoppings veröffentlicht.

Digitale Technologie als Ergänzung

Neue Technik wird das Shoppingerlebnis prägen und neugestalten, da scheinen sich Gen Z und Millennials der Studie zufolge sicher. 74 Prozent vermuten, virtuelle Realität wird zu einer Verbesserung des in-store Shoppingerlebnisses führen. Die Hälfte der Befragten glaubt zudem, virtuelles Online-Shopping gegenüber dem Einkauf im physischen Einzelhandel zu bevorzugen.

45 Prozent könnten sich eine Beratung durch einen Roboter vorstellen und 57 Prozent denken, dass ein Großteil der Paketzustellungen durch autonome Fahrzeuge übernommen werden wird. Dass Menschen komplett aus dem Handel verschwinden, nimmt allerdings nur eine Minderheit an (20 Prozent).

Nachhaltigkeit und Personalisierung

Konsument*innen kaufen häufig aus Bequemlichkeit online, genießen aber den sozialen Kontakt des Einzelhandels, der online nicht ersetzt werden könne, sagt die britische Business-Speakerin Kate Hardcastle zu Klarna. Der Hauptfokus liege zudem, im Modebereich etwa, eher auf nachhaltigen und zirkulären Produkten. Eine Mehrheit wünsche sich verstärkt BuyBack-Programme und Mietoptionen. Weitere Aspekte seien eine stärkere Personalisierung, zum Beispiel mit Blick auf individualisierte Kleidergrößen, und eine bessere Verzahnung von Online- und Offlinehandel.

Was sagt AI dazu?

Passend zum Thema habe Klarna ChatGPT nach einem Fazit zu den Ergebnissen befragt. Die Schlussfolgerung der KI: Die Mehrheit der Geschäfte wird bis 2041 bargeldlos agieren. Virtual Reality wird die physische Shoppingerfahrung verbessern. Virtuelles Shopping und Anprobieren wird der bevorzugte Einkaufsweg sein. Paketlieferungen werden komplett automatisiert sein. Nur durch Roboter und KI wird der Einzelhandel nicht betrieben werden.

(fs, Jahrgang 1998) studiert nach einem halben Jahr in der Redaktion des „Nordschleswigers“ in Süddänemark den Master Sozioökonomie und ist seit Januar 2023 Werkstudent bei der absatzwirtschaft. Neben einem breiten Interessensspektrum findet er progressive Themen besonders spannend: Nachhaltigkeit, Sozialunternehmertum oder New Work sind dazu nur einige vieler Buzzwords.