Spielraum der Verbraucher wird kleiner

Die Verbraucher in Deutschland blicken im Vergleich zum Frühjahr eher skeptisch in die Zukunft. Für kurzfristige Anschaffungen können sie deutlich weniger Geld auf die Seite legen als zu Jahresbeginn. Größere Investitionen wie ein Auto planen die Deutschen vorsichtiger.

Eine Finanzierung bezieht bereits jeder Vierte (Frühjahr: 18 Prozent in seine Haushaltsplanung ein. Das zeigt der Vergleich der aktuellen Ergebnisse des Verbraucherindex der Creditplus Bank mit den Antworten vom Frühjahr. Die vom Marktforschungsinstitut Ipsos durchgeführte Befragung erfasst die Entwicklung des Lebensstandards, Anschaffungsneigungen und konkrete Kaufabsichten. Jedem Zweiten fehlt nach wie vor das Geld, um sich seine Wünsche erfüllen zu können. Statt wie bisher einem Viertel bleiben heute nur noch jedem Fünften mehr als 2 500 Euro als Reserve.

Parallel dazu steigt die Zahl derer, die überhaupt keine Rücklagen mehr bilden können.
Der Anteil derer, die sich ein Auto anschaffen wollen, bleibt bei fünf Prozent zwar stabil. Doch geht der Trend – gerade bei Familien – deutlich zum günstigeren Gebrauchtwagen. Auch für Möbel geben die Deutschen zum Jahresende weniger Geld aus. Am meisten investieren junge Menschen – jeder Dritte im Alter zwischen 14 und 21 Jahren – in eine neue Einrichtung. Bei den über 55-Jährigen ist es jeder Zehnte. Für Elektrogeräte hingegen greifen die Verbraucher tiefer in den Geldbeutel. Hat vor einigen Monaten noch jeder Fünfte mehr als 500 Euro für ein Elektrogerät ausgegeben, ist es inzwischen jeder Vierte.

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