So machen Chefs ihren Pressesprechern das Leben schwer

Sie verstehen die Bedeutung von Inhalten nicht, wissen alles besser, geben zu spät Freigaben und schmeißen dann doch alles wieder um: Top-Manager haben viele Möglichkeiten, ihren Pressesprechern das Leben schwer zu machen
Viele Top-Manager gehen nicht gerade zimperlich mit ihren Pressesprechern um

Die dpa-Tochter news aktuell und Faktenkontor illustrieren in einer Infografik, mit welchen Verhaltensweisen Chefs die Arbeit ihrer PR-Leute behindern. wie-chefs-ihren-pressesprechern-das-leben-schwer-machenWas setzt PR-Leute am meisten unter Druck?

Die Qual ein Pressesprecher zu sein

Rund 500 Fach- und Führungskräfte aus Pressestellen haben geantwortet. Demnach leiden die meisten Befragten darunter, dass das Top-Management nicht erkennt, welche Inhalte wirklich wichtig sind (56 Prozent). An zweiter Stelle der Leidensskala steht der Helikopter-Chef: 54 Prozent der Umfrageteilnehmer fühlen sich permanent durch ihren Vorgesetzten kontrolliert. Auf Platz drei folgt die Klage, dass die Vorgesetzten oft ihre Freigaben zu spät erteilen (52 Prozent).

Das Ranking im Detail:

So viele Top-Manager…

1. Verkennen die Relevanz von Inhalten: 56 Prozent

2. Kontrollieren alles: 54 Prozent

3. Geben zu spät frei: 52 Prozent

4. Wissen alles besser: 46 Prozent

5. Schmeißen Inhalte komplett um: 43 Prozent

6. Sprechen sich nicht mit dem Pressesprecher ab: 36 Prozent

7. Verhindern oder stoppen Kampagnen: 29 Prozent

8. Erneuern Sprachregelungen ohne Rücksprache: 26 Prozent

9. Kürzen unerwartet das PR-Budget: 24 Prozent

Quelle: PR-Trendmonitor 2015, N=488, Erhebungszeitraum: Februar und März 2015, Methode: Onlinebefragung