Smartphones verändern die Art des Networkings

Die Mehrheit der Social-Media-Nutzer hat ihre Weihnachtsgrüße mithilfe mobiler Endgeräte bei Facebook, Twitter oder in vergleichbaren sozialen Netzwerken gepostet. Denn 64 Prozent der User greifen per Smartphone oder Tablet-PC auf die interaktiven Online-Angebote zu. Besonders beliebt ist die mobile Nutzung bei den 20- bis 29-Jährigen. 79 Prozent dieser jungen Zielgruppe steuern die Seiten auf diesem Wege an. Diese Zahlen entstammen der Studie „Social Media-Atlas 2011“, sie wurde erarbeitet von der Beratungsgesellschaft Faktenkontor und dem Marktforschungsunternehmen Toluna in Kooperation mit dem Institut für Management- und Wirtschaftsforschung.

Zwar greift die Mehrheit der User laut Studie auf die Social-Media-Seiten mittlerweile mit mobilen Endgeräten zu, die Verweildauer ist aber deutlich kürzer als über den stationären PC. Bei knapp der Hälfte liegt der Anteil bei unter fünf Prozent im Vergleich zur sonstigen Social-Media-Nutzung. Ein anderes Bild zeigt sich bei der jungen Zielgruppe: Jeder dritte der 14- bis 29-Jährigen loggt sich sogar mehr als 20 Prozent der gesamten Social-Media-Zeit über sein Smartphone ein. Das Nutzungsverhalten über mobile Endgeräte spiegelt dabei die Social-Media-Nutzung insgesamt wider: Auch hier hat die junge Generation die Nase vorn. Aufgeschlüsselt nach Alter erweisen sich die 14- bis 29-Jährigen als die mit Abstand größte Nutzergruppe. 86 Prozent von ihnen sind auf entsprechenden Seiten unterwegs. Bei der Generation 60plus sind dagegen nur 39 Prozent im Social Web vertreten. Darüber hinaus zeigen sich auch Nutzungsunterschiede bei den einzelnen Einkommensgruppen. So sind beispielsweise 35 Prozent der Internetnutzer mit einem monatlichen Haushaltsnettoeinkommen von mehr als 4 000 Euro auf Blogs unterwegs. Zum Vergleich: Der Durchschnitt aller Einkommensklassen liegt bei 29 Prozent.

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