Sitecore: Auswirkungen von Megatrends auf den Mittelstand

„TRENSCOUT 2016“ beleuchtet die Auswirkungen globaler Megatrends auf die Marktsituation und die strategischen Ziele mittelständischer Unternehmen in DACH. Die Interviews mit 141 Geschäftsführern ergaben.
Für die Studie „TRENDSCOUT 2016“ wurden 141 Manager zu den Auswirkungen globaler Megatrends befragt (© Sitecore 2014, Trendscout 2016)

Sitecore, globaler Marktführer für Content- und Customer Experience Management Software, hat eine C-Level-Studie durchführen lassen, um die Auswirkungen globaler Megatrends wie Mobilität und Globalisierung sowie die der fortschreitenden Digitalisierung von Kommunikation und Information (Konnektivität) auf die Marktsituation und die strategische Planung mittelständischer Unternehmen in DACH zu eruieren. Für die Studie „TRENDSCOUT 2016“ wurden 141 Manager aus den Branchen Logistik, Transport, Travel, Medien, Handel, Konsumgüter-Industrie sowie Anlagen- und Maschinenbau in ausführlichen Interviews befragt*. Die befragten Unternehmer beschäftigen zu 60 % um 2.500 Mitarbeiter bzw. zu 40 % über 2.500 Mitarbeiter. Sitecore hat die Studienergebnisse den Fachbesuchern der Fachmesse dmexco 2014 erstmals vorgestellt. Interessenten aus Management, Marketing und IT können sie hier kostenlos beziehen.

„Mit der Studie wagen wir bewusst einen Blick über den Digital Marketing-Tellerrand, hinein in das Tagesgeschäft des Mittelstands in Deutschland, Schweiz und Österreich. Die Studienergebnisse spiegeln die Situation wider, die wir in Gesprächen mit unseren Kunden rund um den Globus vermittelt bekommen: Unternehmenslenker sehen einen dringenden Bedarf, noch internationaler, vernetzter, mobiler und effektiver zu agieren. Sie möchten vor allem enger an und mit den Kunden sein – das ist nicht nur ein Lippenbekenntnis, sondern ein wichtiges bis das wichtigste strategische Ziel bei nahezu allen befragten Unternehmen. Sie planen, ihre Mitarbeiter durch mobiles Arbeiten mehr Flexibilität zu bieten und wollen interne Bereichssilos aufbrechen. Insbesondere die vielen Hidden Champions in DACH möchten zudem international stärker als Innovationsführer wahrgenommen werden. Für all das seien konsolidierende, neue IT-Lösungen gefragt, die die Agilität und Qualität in den Bereichen Vertrieb, Service und Marketing steigern, so die Entscheider“, erklärt Michael Hack, Geschäftsführer von Sitecore in der DACH-Region.

Zentrale Erkenntnisse der Sitecore-Studie

Neue Wachstumspotenziale liegen im globalen Umfeld. Über 80 % der Befragten erachten die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit ihrer Unternehmen nur im Zusammenhang mit einer verstärkten internationalen Ausrichtung. Der Wegbereiter in diese neuen Märkte ist IT, denn mehr als 60 Prozent der
Unternehmen möchten nicht über weitere Standorte, sondern über digitale Kanäle expandieren.

Der steigende Wettbewerbsdruck durch die Globalisierung sorgt für sinkende Margen, weshalb für 84 Prozent der Befragten die Optimierung der unternehmenseigenen Abläufe und Prozesse für mehr Effizienz und Effektivität eine wesentliche Forderung ist.

Mehr als 85 Prozent der Befragten erkennen deutlich eine zunehmende Abhängigkeit des Geschäftserfolgs von IT-Systemen. Knapp 90 Prozent der konsultierten Geschäftsführer zielen ganz konkret darauf ab, durch die vermehrte Datenanalyse die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Unternehmen zu verbessern.

Für 90 % der befragten Geschäftsführer ist die „Integration von Inhalten“ in Support- und Servicestrukturen wichtig bis sehr wichtig. Statt mehreren Datenbanken, in denen unterschiedliche Produktdaten, Kundeninformationen sowie eine Übersicht konsumierter Serviceleistungen gespeichert
werden, ist es das angestrebte Ziel der Unternehmen, Daten zentraler zu managen und über unterschiedliche Medienkanäle und Endgeräte bereitzustellen.

Rund 82 Prozent der Befragten fordern mehr Flexibilität und schnellere Anpassungsmöglichkeiten ihrer Inhalte in den Bereichen Marketing, Vertrieb und Service.

Über 95 Prozent der Befragten gehen davon aus, dass eine weitergehende IT-gestützte Automatisierung interner Abläufe positive Auswirkungen auf die Wirtschaftlichkeit hat. Dieser Effekt soll durch eine Vereinfachung von Abläufen durch IT-weite Standardisierungen verstärkt werden. Statt verteilter Systeme fordern Unternehmenslenker Systeme, die einen hohen Standardisierungsgrad aufweisen, um Abläufe zu vereinfachen. Darüber hinaus sollen vermehrt Standardprozesse automatisiert werden, um eine höhere Effizienz zu erzielen. Eine Einschätzung, die mehr als 90 Prozent der befragten Geschäftsführer teilen und als Entwicklungsschwerpunkt der IT in Zusammenarbeit mit den Fachbereichen sehen. Es zeichnet sich ab, dass Geschäftsführer immer stärker eine bedarfsorientierte Bereitstellung von Daten durch ihre IT als Grundlage für den Geschäftserfolg wahrnehmen. Über 90 Prozent der Befragten sehen diese Echtzeitbereitstellung als sehr wichtig an. Der Grund ist, dass durch diese hohe Datentransparenz und -verfügbarkeit eine Ressource generiert wird, die in verschiedenen Bereichen des Unternehmens eingesetzt werden kann. Ob als Vertriebsunterstützung, Grundlage einer Prozessoptimierung oder als Basis neuer Services und damit Geschäftsmodelle – effizientes Informationsmanagement rund um Produkte und Kundenbeziehungen ist für über 85 Prozent der befragten Unternehmen eine der Kernanforderungen an eine moderne IT-Landschaft.

Über 90 Prozent der befragten Geschäftsführer konstatieren, dass die Produkte und Leistungen immer häufiger an die individuellen Bedürfnisse der Kunden angepasst werden müssen. Das effiziente Informationsmanagement rund um Produkte und Kundenbeziehungen ist für über 85 Prozent der befragten Unternehmen eine der Kernanforderungen an eine moderne IT-Landschaft. Um dies jedoch zielgerichtet zu tun, brauchen Unternehmen neue personalisierte Rückkanäle sowie neue Auswertungsmöglichkeiten um zeitnah auf Marktveränderungen zu reagieren. Eine enge Kundenbeziehung, bis zur Einbindung von Kunden in den Produktionsprozess, wird so für mehr Prozesseffizienz nicht nur förderlich, sondern essenziell. Hier liegen oftmals ungenutzte Wertschöpfungspotenziale brach, denn erst 65 Prozent der Befragten haben bislang die Bereitstellung von aktuellen Produkt- und Serviceinformationen in ihren Unternehmen umgesetzt oder zumindest eingeleitet. Entsprechend zählt die Etablierung eines reibungslosen Informationsmanagements bezogen auf Kundenbeziehungen und Produkte aktuell zu den Top-Aufgaben der Führungskräfte.

Die Studie wurde im Auftrag von Sitecore durch die Technologiespezialisten von Business Maker durchgeführt. Die Interviews fanden im Zeitraum vom 2. Juni bis 11. Juli 2014 statt.