Jetzt bringen die russischen Postboten auch den Quelle-Katalog mit. Und zwar auf Russisch und mit Preisauszeichnungen in Rubel. Mit dem landesweiten Versand eines Katalogs in Russland verstärkt das Fürther Versandhaus seine Internationalisierungsstrategie im Mittel- und Osteuropäischen Markt. „Wir wollen in Mittel- und Osteuropa sehr schnell wachsen und bis Ende des Jahres 2006 unsere Umsätze in diesen Ländern verdoppeln“, erklärt Dr. Christoph Achenbach, Vorstandsvorsitzender der Quelle AG. Russland habe sich in den letzten Jahren positiv entwickelt, die Ampeln ständen „auf grün“.
Der kleine russische Bruder des Quelle-Katalogs wir zur Zeit in über 300 000 Haushalte geliefert. Bei einer Bestellung werden die Pakete im Nürnberger Versandzentrum zusammengestellt und von der Deutschen Post nach Moskau transportiert. Nach der Zollabfertigung verteilt die russische Post die Sendungen an insgesamt 40 000 Postämter, die die Bestellungen für den Kunden zur Abholung bereit halten.
„Wir wollen in diesem Jahr zwei Millionen Kunden erreichen,“ blickt Achenbach in die Zukunft. Der Quelle-Manager geht davon aus, dass der Katalog in den nächsten ein bis zwei Jahren eine Auflage von deutlich über zwei Millionen Exemplaren erreicht und auch deutlich an Seitenstärke gewinnt.