PR-Strategen bewerten den Einsatz von Blogs unterschiedlich

Die deutsche PR-Branche ist sich über die Auswirkungen von Blogs oder Weblogs auf die PR-Arbeit uneins. Wie aus dem aktuellen PR-Trendmonitor von news aktuell und Mummert Communications hervorgeht, hält rund ein Viertel der befragten PR-Experten in den Unternehmen und Agenturen Blogs für eine Modeerscheinung. Ebenso viele sehen in Weblogs ein wichtiges Thema für die PR-Arbeit.

„Aus der Sicht von Unternehmen könnten Weblogs möglicherweise sogar die Killer-Applikation sein, um es im Jargon der Telekombranche zu sagen“, erklärt Dietmar Trummer, geschäftsführender Gesellschafter der PR-Agentur Hochegger.com. Für ihn hätten sie die Kraft „Themen zu setzen und zu verstärken“. Sie seien eine Möglichkeit des Agenda Settings und unterm Strich ein wichtiges Thema.

Bei der Umfrage in Deutschland gibt ein Viertel der Befragten in den Unternehmen an, dass Blogs bereits ein Thema sei. In den Agenturen beschäftigen sich knapp 14 Prozent mit Blogs. Mehr als zehn Prozent aller befragten PR-Experten halten Weblogs für einen wichtigen Online-Trend, der jedoch nur wenig Einsatzmöglichkeiten für die Öffentlichkeitsarbeit biete. Einen eigenen Blog führt knapp ein Prozent. Fast ein Fünftel der PR-Experten in Agenturen und knapp 13 Prozent der Pressesprecher in Unternehmen können mit dem Begriff Weblog nichts anfangen. pte

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