PKW-Käufer sind bereit, für bessere Technologie zu zahlen

Eine bessere technologische Ausstattung ist für 89 Prozent der Automobilkunden ein Entscheidungskriterium beim Kauf oder Leasing eines Neuwagens. Besonderen Wert legen sie auf ein Navigationssystem, die Möglichkeit der Ortung eines gestohlenen Fahrzeugs und einen Bordcomputer, der den Fahrer auf Fehlfunktionen hinweist.

Im Rahmen einer Online- und Telefonumfrage befragte die Unternehmensberatung Accenture 500 deutsche sowie 500 US-amerikanische Konsumenten im Alter zwischen 21und 70 Jahren, die im Frühjahr 2006 planten ein Auto zu kaufen oder zu leasen. Über zwei Drittel der Befragten sind bereit, für die Verbesserung der Sicherheitsaspekte im Auto einen entsprechenden Aufpreis zu zahlen. Nahezu die Hälfte (49 Prozent) würde einen Betrag von etwa 40 Euro als einmalige Zahlung für die Installierung eines solchen Sicherheitspaktes bei Fabrikfertigung investieren.

37 Prozent der Befragten wären sogar bereit, für eine erhöhte Fahrsicherheit einen fixen monatlichen Betrag zu entrichten. Darüber hinaus spielen auch technische Fragen wie das Vorhandensein eines Navigationssystems in Verbindung mit Services wie der Orientierungshilfe „Gelbe Seiten“ (54 Prozent), Integration von mobilen Endgeräten (53 Prozent), Ortung des gestohlenen Fahrzeugs (50 Prozent) sowie die kontinuierliche Aktualisierung von Verkehrsmeldungen (48 Prozent) eine entscheidende Rolle.

„Die wachsende Nachfrage nach einer besseren technischen Innenausstattung ermöglicht den Automobilherstellern, ihr derzeitiges Marktpotential signifikant zu steigern – insbesondere im Bereich der Integration mobiler Endgeräte und Bordcomputer“, erklärt Andreas Baier, verantwortlicher Geschäftsführer im Bereich Automobilindustrie bei Accenture. „Diejenigen Unternehmen, die ihre Stellung am hart umkämpften Markt festigen und weiter ausbauen wollen, müssen ihren Kunden künftig auch in diesem Bereich eine Kombination von Produkt und Service aus einer Hand anbieten“, rät Baier.

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