Paypal weist höchsten Nutzungsgrad auf

Zu den wichtigsten Datenquellen für Trends im E-Commerce gehört die Internet-Benutzer-Analyse W3B des Consultingunternehmens Fittkau & Maaß. Ergebnisse aus der letzten vollständig ausgewerteten W3B-Studie zeigen, dass jeder vierte Online-Shopper den Kaufprozess abbricht, wenn die von ihm bevorzugte Payment-Lösung nicht angeboten wird. Den höchsten Bekanntheitsgrad hat der Befragung von knapp 104 000 Internetnutzern zufolge das Ebay-Tochterunternehmen Paypal.

Nach dem bevorzugten Online-Zahlungsmittel befragt, stehe Paypal mit 79,3 Prozent in der Gunst der Verbraucher ganz oben. Es folgten Clickandbuy (5,8 Prozent), Sofortüberweisung.de (4,3 Prozent) und Amazon Payments (3,5 Prozent). Paypal ist laut Studie auch der Online-Zahlungsservice mit dem höchsten Nutzungsgrad. Neun von zehn Befragten sei diese Payment-Lösung ein Begriff, jeder zweite Online-Shopper nutze ihn. Clickandbuy würden 58,5 Prozent kennen, genutzt werde es von 19 Prozent der Befragten. Auf Platz drei folge Amazon Payments mit 51,3 Prozent bei Bekanntheit und 14,5 Prozent bei der Nutzung.

Laut Studie halten 84,6 Prozent der Internetnutzer den Online-Bezahldienst Paypal auch für das sicherste elektronische Zahlsystem. Arnulf Keese, Geschäftsführer des Geschäftskundenbereichs Paypal für Deutschland, erklärt dazu: „Für die Kunden entfällt der häufige Austausch von vertraulichen Daten, da diese einmalig beim Zahlungsdienstleister hinterlegt werden.“ 36,6 Prozent der befragten Paypal-Nutzer hätten 2 000 Euro und mehr monatlich als Einkommen zur Verfügung. Damit lägen die Einkommen von Paypal-Kunden über denen der Internet-Nutzer insgesamt (31,7 Prozent). Paypal baue auf der existierenden Finanzinfrastruktur für Bankkonten und Kreditkarten auf und verwende ein selbst entwickeltes System zur Missbrauchsvorbeugung.

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