Optimistisch aus dem Orkan

Eine positive Grundstimmung bis hin zu echter Euphorie prägt das Klima in Marketing und Vertrieb vieler Unternehmen. Wie nachhaltig ist diese Stimmung? Und wird sie sich auch in steigenden Etats niederschlagen? Diese Fragen beantwortet die Titelstory in der neuen Ausgabe der Zeitschrift absatzwirtschaft mit Ergebnissen einer Exklusiv-Umfrage. Zur aktuellen Lage und zu Planungen für das Jahr 2011 waren Entscheider in Marketing und Vertrieb von der Marktforschung Innofact befragt worden. Die momentane Stimmung bewerten 60 Prozent im Marketing als positiv (Vorjahreswert: 57), im Vertrieb sind es sogar 71 Prozent (48).

Der Optimismus wirkt sich allerdings nicht auf die Etats aus: Nur ein Viertel der befragten Unternehmen erwartet Steigerungen – ein Rückgang um vier Punkte. Die Zahl der Teilnehmer mit sinkenden Etats ist gegenüber dem Vorjahr sogar um zwei Prozent gestiegen. Eine gleichbleibende Budgethöhe sahen in beiden Befragungen 45 Prozent der Entscheider.

Das zurückhaltende Stimmungsbild wird von führenden Wirtschaftsforschern wie dem „Wirtschaftsweisen“ Prof. Peter Bofinger, Prof. Dennis Snower (IfW), Prof. Klaus F. Zimmermann (DIW) und RWI-Präsident Prof. Christoph M. Schmidt gestützt. Bofinger warnt: „Wir werden uns weiter auf schwierige Zeiten einstellen müssen. Wir erleben ein Zwischenhoch. Für mehr fehlen eine robuste private Nachfrage und eine anhaltende Steigerung im Export.“ Er empfiehlt, mehr Anreize für Investitionen zu schaffen und mehr Geld in die Bildung zu investieren.

Den vollständigen Artikel lesen Sie in absatzwirtschaft 10-2010.

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