Optimismus ist männlich

Männer sehen die Zukunft Deutschlands positiver als Frauen, junge Menschen unter 30 sind generell am zuversichtlichsten - so das Ergebnis der aktuellen Zuversichts-Studie von Prof. Dr. Frank Brettschneider, Kommunikationswissenschaftler der Universität Hohenheim in Zusammenarbeit mit der Allianz Deutschland. Erstmals erweiterten die Initiatoren die Zuversichtsumfragen auch auf das europäische Ausland.

Auch die Stimmung zum Auftakt der Fußball-Europameisterschaft 2008 wurde gemessen. Mehr als die Hälfte der Befragten (57%) sieht ihre persönliche Zukunft positiv. Aber nur jeder Vierte (26%) ist zuversichtlich für die künftige Entwicklung des Landes. Darin sind sich derzeit die Menschen im Osten wie im Westen Deutschlands einig.

Insgesamt fallen die Einschätzungen der Männer (28%) zur Entwicklung des Landes optimistischer aus als die der Frauen (19%). Am zuversichtlichsten in Deutschland sind junge Menschen unter 30: Fast jeder Dritte (29%) sieht die Zukunft der Nation rosig und beachtliche 71 Prozent sind guter Hoffnung für ihre persönliche Zukunft.

Große Unterschiede in der Zuversicht zeigen die aktuellen Erhebungen, wenn es um elementare Lebensbereiche der Menschen geht: Am positivsten stimmt die meisten Deutschen der Gedanke an ihr Zuhause (84%) und ihre Familie (68%). Anders verhält es sich bei nationalen Zukunftsthemen. Hier empfinden die Menschen in Deutschland deutlich weniger Hoffnung. Jeder Dritte (33%) ist optimistisch, was die Entwicklung der allgemeinen Wirtschaftslage angeht.

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