Online-Download von Filmen keine Konkurrenz

Kinowerbung hat beim Publikum ein gutes Image. Ob Werbeaktion im Foyer oder klassischer Kinospot, Werbung in Lichtspieltheatern hat vor allem bei der Kerngruppe der Jugendlichen, aber auch bei Frauen, eine hohe Akzeptanz.

Das geht aus einer laut eigenen Angaben repräsentativen Umfrage der Kommunikationsagentur Mediaedge:cia hervor. Demnach ist der Kern der Kinobesucher trotz Stagnation bei Verkauf der Kinokarten stabil: Junge, eher männliche Konsumenten gehen nach wie vor regelmäßig ins Kino.

Insgesamt macht der Kern der regelmäßigen Kinogeher, die angeben mindestens einmal im Monat im Kino zu sein, aber nur 17 Prozent der Bevölkerung aus. Die Mehrheit der Befragten ist der Meinung, dass die Euro-Einführung die Kinokarte verteuert habe. 40 Prozent geben an, dass sie weniger als früher ins Kino gehen. Ein Fünftel will wegen der Preiserhöhung künftig seltener ins Kino gehen.

Als Informationsquelle für die Wahl des Films nutzen die Kinobesucher vor allem die Tageszeitungen (59 Prozent), gefolgt von Zeitschriften und der Empfehlung von Freunden (jeweils 35 Prozent) sowie Plakaten (32 Prozent).

Der Download von Filmen aus dem Internet stellt hingegen keine Bedrohung für Lichtspieltheater dar. Diese Möglichkeit bleibt eine Insider-Lösung in Filmfreak-Kreisen, so das Ergebnis des Sensors, einer monatlichen Befragung durch TNS Emnid im Auftrag von Mediaedge:cia. Vorstellbar wäre der kostenlose Film-Download für ein Fünftel der Befragten, vor allem Männer. Einer überwiegenden Mehrheit fehlt jedoch das Kino-Erlebnis. (pte.at)


www.mediaedgecia.com