Oath fungiert als übergeordnete Holding-Gesellschaft, die Verizons Internet-Aktivitäten – darunter auch die Huffington Post und TechCrunch – bündelt. Der frühere Google-Manager Tim Armstrong, der 2009 als CEO zu AOL stieß, wird Oath als Vorstandschef leiten, während Yahoo-CEO Marissa Mayer im fusionierten Unternehmen erwartungsgemäß keine Rolle mehr spielen wird, wie Kara Swisher beim Techportal re/code berichtet. AOL-Chef Armstrong verkündete die angestrebte Fusion von Verizons Internet-Kronjuwelen, für die der Mobilfunkriese nach Abschluss der Yahoo-Übernahme dann zusammen 9,2 Milliarden Dollar ausgegeben hat, mit dem neuen Logo auf Twitter.
Billion+ Consumers, 20+ Brands, Unstoppable Team. #TakeTheOath. Summer 2017. pic.twitter.com/tM3Ac1Wi36
— Tim Armstrong (@timarmstrongaol) April 3, 2017
Komischer neuer Name?
Oath heißt zu deutsch “Eid”. Der neue Firmenname stößt bei zahlreichen Twitter-Nutzern reflexartig auf Verwunderung, Unbehagen und Spott, auch wenn die einzelnen Dienste – wie Yahoo Finance – ihren eingeführten Markennamen behalten sollen.
AOL & Yahoo will merge to become Oath, because words mean nothing anymore. pic.twitter.com/zmpJ5Lm03V
— Matt Lipton (@mattliptoncomic) April 3, 2017
The company will be called "Oath," as in "Can you believe my parents still use Oath?"
— Josh Barro (@jbarro) April 3, 2017
Knowing @Verizon, we all know the kind of oath they’ll be taking… The oath to treat you like ? #VerizonOath
— John Legere (@JohnLegere) April 3, 2017
Schlechter geht es wohl kaum. Das passiert wenn man(n) sich die “falschen” Manager ins Boot holt.