Nur Wenige können ihre konkrete Marktleistung benennen

Wie fit sind IT-Unternehmen beim Einsatz moderner Marketingtools? Das Deutsche Institut für Marketing aus Köln bilanziert in seiner Studie Marketing in IT-Unternehmen: "Viele IT-Unternehmen schaffen es nicht, sich strategisch sauber zu positionieren".

Die Auswertungen zeigten deutlich, dass viel zu häufig noch nach der Devise: „Wir können und machen alles“ gearbeitet werde, kommentieren die Analysten. Ganz anders agierten die Stars der Branche. „Erfolgreiche Unternehmen dieser Branche sind in der Lage, ihre Positionierung zu benennen und damit auch ihre konkrete Marktleistung zu definieren, diese sichtbar zu machen und vertrieblich umzusetzen, weiß Prof. Dr. Bernecker, Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Marketing.

Leider seien dazu nur wenige in der Lage. Dabei spricht Bernecker nicht über Oracle, SAP und Microsoft, sondern über das Gros der Unternehmen, das sich in einem regionalen (45 Prozent der befragten Unternehmen) oder deutschsprachigen Umfeld (40 Prozent der Unternehmer) bewegt. An der Basiskommunikation mangele es in der IT-Branche am stärksten. Professionelle Marketingtools fänden in den meisten Unternehmen keine Anwendung. Auch moderne Kommunikations- und Marketinginstrumente wie Podcasts und BLOGs spielten in der IT-Branche noch keine große Rolle.

Selbst im Vertrieb, der in der IT-Branche einen höheren Stellenwert als das Marketing aufweise, beobachten die Analysten nur rudimentär eingesetzte Tools. So gebe es bei der Nutzung von Offline-Medien noch deutliche Optimierungspotenziale. Für die Studie befragte das Deutsche Institut für Marketing rund 150 Unternehmen der IT-Branche zum Einsatz des Marketing.

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