New York Times verdient mit Bezahlschranke

Im März 2011 führte die New York Times eine Bezahlschranke ein. Nutzer werden seitdem nach 20 Zugriffen im Monat aufgefordert, ein Abo abzuschließen. Dieses abgestufte Modell der so genannten Metered Paywall hat sich mittlerweile als Erfolg entpuppt, wie der Blick auf die Vertriebsumsätze zeigt.

Der Verkauf von Zeitungen und digitalen Inhalten hat seit Einführung der Bezahlschranke im Durchschnitt um 9,5 Prozent pro Quartal zugelegt. Mittlerweile beziehen fast 700.000 Kunden digitale Inhalte der New York Times. Wichtiger noch ist allerdings, dass der Gesamtumsatz in den letzten neun Quartalen nur einmal rückläufig war und das trotz kontinuierlich sinkender Werbeeinnahmen.

Für die deutschen Verlage ist das Beispiel der New York Times sicher ermutigend. Zeigt es doch, dass es möglich ist, die Verluste bei Print und Werbung weitgehend auszugleichen.

Abbildung 1: New York Times profitiert von Paywall