Drei Viertel der Befragten (75 Prozent) geben an, im Jahr 2013 ein in Teilen deutliches Umsatzplus im Vergleich zum Vorjahr erwirtschaftet zu haben. 87 Prozent erwarten ein solches auch für 2014. Das positive Geschäftsklima, so die Einschätzung der Unternehmen, schlägt erneut auch auf die Beschäftigung durch: Nachdem 2013 rund 60 Prozent der vom BVDW befragten Unternehmen die Zahl ihrer Mitarbeiter gesteigert haben, erwarten über zwei Drittel (68 Prozent) ein Wachstum der Beschäftigtenzahl für 2014.
Wie können Daten besser genutzt werden?
Neben einer Bewertung der Geschäftsentwicklung haben die Befragten auch ein Meinungsbild zu zentralen Branchenthemen des Jahres 2014 abgegeben. Mit 61 Prozent erfährt das Thema Sicherstellung von Netzneutralität die größte Zustimmung. Auf Platz zwei folgen mit 43 Prozent der Schutz und die Sicherheit von Daten. Diese Forderung hat der BVDW zu Jahresbeginn mit einer neuerlichen Anmahnung eines Antispionage-Abkommens aufgegriffen.
Jeweils ein Drittel der Unternehmen messen dem Thema Qualität, insbesondere in der digitalen Werbung als zentraler Refinanzierungsquelle digitaler Medien, und der Verankerung der Belange der digitalen Wirtschaft in einem eigenen Ministerium (34 bzw. 32 Prozent) hohe Bedeutung bei.
Bei der Frage, welche Trends und Entwicklungen 2014 einen bedeutenden Einfluss auf die digitale Wirtschaft ausüben werden, stehen die Herausforderungen aus der Mobile Transition an erster Stelle. Es folgen die Automatisierung des Mediahandels (Programmatic Buying & Selling, Real-Time-Advertising) und der Themenkomplex Big Data. Bei Letzterem geht es insbesondere um Fragestellungen rund um die bessere Nutzung von Daten.
(BVDW/asc)