MLP lagert Applikations-Management an HP aus

Der unabhängige Finanz- und Vermögensberater MLP lagert das Management eines Großteils seiner Geschäftsanwendungen an HP aus. Ein neuer Vertrag umfasst auch Kernanwendungen für Vertrieb, Service und Produktentwicklung.

Die beiden Unternehmen unterzeichneten einen Vertrag mit einer Laufzeit bis 2015. HP verantwortete bisher bereits das Management der IT-Infrastruktur von MLP. „Wir setzen mit dem neuen Abkommen die Strategie fort, uns intern auf IT-Aufgaben zu konzentrieren, die nah am Kerngeschäft sind“, resümiert Klaus Strumberger, CIO von MLP. Die modulare und mengenvariable Abrechnung senke das Investitionsrisiko und erhöhe die unternehmerische Flexibilität.

Schon bisher berechnete HP seine für MLP erbrachten IT-Dienstleistungen nach dem Utility-Prinzip. Dabei werden IT-Leistungen zu Services gebündelt und nach Verbrauch abgerechnet. Dieses Abrechnungsprinzip soll nun sukzessive auf die Applikations-Dienstleistungen ausgeweitet werden.

Der neue Vertrag umfasst Kernanwendungen von MLP. Dazu gehören SAP-Applikationen, darunter SAP CRM als Teil der MLP-Maklerplattform, Anwendungen für Business Intelligence, Dokumentenmanagement sowie eigenentwickelte Java-Applikationen. HP verantwortet dabei den kompletten Applikations-Lebenszyklus von der Planung über die Entwicklung und Qualitätssicherung bis zum Betrieb. Durch die weitere Standardisierung der IT-Prozesse, durch Rightshoring sowie einer Verlagerung von Teilen der IT-Wertschöpfungskette sollen Kostenvorteile realisiert werden.

Die Zusammenarbeit von HP und MLP begann im Jahr 1999. Damals übernahm HP von MLP unter anderem das Rechenzentrum und rund 40 IT-Mitarbeiter. Im Jahr 2006 wurde der Vertrag frühzeitig um weitere sieben Jahre verlängert, erweitert und konsequent nach dem Utility-Prinzip umgestaltet.

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